Traumazentrum

Traumatelefone

Wir sind 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche Ihre Ansprechpartner für Schwerverletzte.

Im Notfall
NOTA-Telefon (Triagetelefon)
Tel.: 0241 80-80173 

Bei Verlegungen
Diensthabender Unfallchirurg
Tel.: 0241 80-36263

Interdisziplinäre Unfallkonferenz
uc-fallkonferenzukaachende

TraumaNetzwerk® EURegio Aachen
Wenn der Schutzengel für einen Moment nicht aufgepasst hat ...

35.000 Verletzte gibt es jedes Jahr in Deutschland, und viele davon mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Die Überlebenschance sinkt mit jeder Viertelstunde. Und selbst wenn die Akutphase überstanden ist, ist bei Schwerstverletzten der Heilungsverlauf oft langwierig und mit vielen Operationen verbunden.

Der schwerstverletzte "polytraumatisierte" Patient ist immer noch eine Herausforderung für den behandelnden Arzt. Um die Versorgungsqualität von Schwerverletzten flächendeckend durch optimale Kooperation und qualitätsgestützte Versorgung zu verbessern, wurde - dem nationalen Trend folgend - in der hiesigen Region das TraumaNetzwerk® "EURegio Aachen" (www.traumanetzwerk.de) gegründet. Das in der Region vorhandene Know-how soll unter der Einbindung aller an der Versorgung beteiligten Rettungsdienste, Ärzte und Kliniken effizient genutzt werden. Erfreulicherweise beteiligen sich bisher unter Federführung des UK Aachen schon 14 Krankenhäuser der Region aus Aachen, Würselen, Geilenkirchen, Stolberg, Eschweiler, Düren, Heinsberg, Erkelenz und Mönchengladbach an diesem Gemeinschaftsprojekt.

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit werden zum Beispiel Kriterien dafür festgelegt, ob ein Patient in seinem Heimatkrankenhaus behandelt werden kann oder in ein überregionales Zentrum verlegt werden muss. Helfen wird bei solchen Entscheidungen die Einrichtung von Telekommunikationssystemen zwischen Rettungsdiensten und den Krankenhäusern untereinander, die z.B. die Übermittlung von Röntgenbildern innerhalb weniger Minuten erlauben. Durch regelmäßige gemeinsame Fort- und Weiterbildungsprogramme, die Erarbeitung von Behandlungsstandards, Fallkonferenzen und Qualitätszirkel wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess angestoßen. Zu guter Letzt haben sich die Mitglieder freiwillig verpflichtet, die Qualität der Behandlung von Schwerverletzten durch die Dokumentation ihrer Behandlungsfälle im bundesweiten Traumaregister (www.traumaregister.de) und externe Fachgutachter im Rahmen der Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie überprüfen zu lassen.

So funktioniert das Traumanetzwerk

Verlegungskriterien (PDF)

Teilnehmende Kliniken:

  • Bethlehem Krankenhaus Stolberg
  • Elisabeth-Krankenhaus Mönchengladbach
  • Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz
  • Krankenhaus Düren gGmbH
  • Krankenaus Neuwerk in Mönchengladbach
  • Luisenhospital Aachen
  • Marienhospital Aachen
  • Rhein-Maas Klinikum Würselen
  • St. Augustinus-Krankenhaus Düren
  • St. Josef-Krankenhaus Linnich
  • St. Marien-Hospital Düren
  • St.-Antonius-Hospital Eschweiler
  • St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen
  • St.-Elisabeth-Krankenhaus Jülich
  • Städt. Krankenhaus Heinsberg
  • Uniklinik RWTH Aachen
  • Uniklinik Maastricht