Dr. Stöhr ist Preisträger des Young Investigator Awards

Dr. Dr. med. Robert Stöhr, Arbeitsgruppenleiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen, hat für seine Forschungsarbeit zum Thema der Eisenmangeltherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz den 2. Platz des Young Investigator Awards der Abteilung für Herzinsuffizienz der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie belegt. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Der Eisenmangel ist eine Begleiterscheinung der chronischen Herzinsuffizienz und geht mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einher. Die Therapie des Eisenmangels mittels intravenöser Eisengabe führt bei diesen Patienten zu einer Verbesserung des Befindens und der Belastbarkeit. Als Mittel der Wahl hat sich aktuell in den europäischen Leitlinien die intravenöse Therapie mittels Eisencarboxymaltose etabliert. Case Reports haben jedoch nahegelegt, dass die Gabe von Eisencarboxymaltose den Phosphatmetabolismus beeinflussen können. Genau hier setzte die Forschungsarbeit von Dr. Dr. Stöhr an.

Gemeinsam mit Kollegen ist es dem Wissenschaftler gelungen zu zeigen, dass es bei Patienten mit einer Herzinsuffizienz nach der Gabe von Eisencarboxymaltose zu einem Anstieg des Fibroblast-Growth-Faktor 23 (FGF23) kommt. Dieses phosphaturische Protein verursacht eine vermehrte Ausscheidung von Phosphat und somit eine relevante, über mehrere Wochen andauernde Hypophosphatämie.

Für diese Arbeit, die in der renommierten Zeitschrift Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht wurde, hat Dr. Dr. Stöhr nun den 2. Platz in Young Investigator Award Session der AG Herzinsuffizienz der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie belegt.

v.l.n.r.: Prof. Dr. Hugo A. Katus, Jakob Lorenz, Dr. Christina Magnussen, Dr. Valeska Abou Moulig, Dr. Robert Stöhr, Prof. Dr. Thomas Eschenhagen

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