Aktivierung von Acid-sensing ion channels (ASICs) ist u.a. an der Neurodegeneration nach einem ischämischen Schlaganfall und an pathologischen Schmerzen, wie neuropathischen Schmerzen, beteiligt. Aufgrund ihrer wichtigen pathophysiologischen Bedeutung sind Inhibitoren von ASICs klinisch bedeutsam. Ein relativ neuer Inhibitor von ASICs ist Diminazen, das in der Veterinärmedizin zur Behandlung von Infektionen mit Protozoen benutzt wird. In unserer neuesten Veröffentlichung, die in <link http: molpharm.aspetjournals.org content early mol.117.110064 _blank external-link-new-window external link in new>Molecular Pharmacology vorab online veröffentlicht wurde, beschreiben wir, dass Diminazene ASICs durch eine langsame Bindung in der Ionenpore inhibiert. Außerdem identifizieren wir durch eine Kombination aus funktionellen und rechnergestützten Methoden im Detail die Bindestelle von Diminazene in der ASIC-Pore. Unsere Ergebnisse können als Grundlage für die Entwicklung von hochaffinen ASIC-Inhibitoren, die auf der Struktur von Diminazene basieren, dienen.
Aufklärung wie das Antiparasitikum Diminazen ASICs inhibiert und molekulare Identifizierung seiner Bindestelle an ASICs
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