Auszeichnung als Vorhofflimmer-Zentrum (DGK)

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung  (DGK) als erstes Vorhofflimmer-Zentrum der Region zertifiziert worden. Die Gutachter bescheinigen damit dem Team der Sektion Rhythmologie unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Michael Gramlich hervorragende Standards bei den DGK-Anforderungen an Katheterablationen von Vorhofflimmern.

Mit etwa 1,5 Millionen Betroffenen zählt das Vorhofflimmern zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen in Deutschland. Ursächlich ist eine Störung in der elektrischen Erregungsleitung im Herzgewebe, die zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen und somit lebensbedrohlich werden kann. In den meisten Fällen behandeln Ärztinnen und Ärzte Vorhofflimmern minimalinvasiv mit einer Katheterablation. Bei dieser thermischen Verödungs- oder Vereisungstherapie handelt es sich um ein hochkomplexes interventionelles Behandlungsverfahren, das – so beschreibt es die DGK in ihren Qualitätskriterien – hohe intellektuelle Fähigkeiten, manuelle Geschicklichkeit und große Erfahrung voraussetzt. Die Zertifizierung umfasst die Prüfung der personellen, technischen, räumlichen, strukturellen sowie organisatorischen Anforderungen an klinische Zentren, die Katheterablationen von Vorhofflimmern durchführen.

„Mit der Auszeichnung als Vorhofflimmer-Zentrum (DGK) würdigt die wissenschaftliche Fachgesellschaft unsere professionelle Arbeit, die eine dauerhaft gute Behandlungsqualität mit hoher Erfolgs- und geringer Komplikationsrate sicherstellt“, freut sich Prof. Gramlich.

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