Deutschlandweit bisher größte Kohorte: Charakteristika von 50 Covid-19-Patienten an der Uniklinik RWTH Aachen

Der Landkreis Heinsberg in der Nähe von Aachen ist die Region in Deutschland, in der bereits im Februar 2020 eine große Zahl infizierter und in der Folge an Covid-19 erkrankter Patienten auftrat. In der Uniklinik RWTH Aachen wurden daher sehr früh Patienten mit Covid-19 in unterschiedlichen Schweregraden behandelt. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Michael Dreher, Direktor der Klinik für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen, haben Aachener Mediziner nun einen Fachartikel veröffentlicht, in dem sie die ersten 50 Patientinnen und Patienten beschreiben und die klinischen Charakteristika vergleichen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Verläufen bei Patienten mit oder ohne ARDS („acute respiratory distress syndrome“; Akutes Atemnotsyndrom).

In der vorliegenden Erhebung zeigen sich einige Unterschiede zu den Berichten über Covid-19-Betroffene aus dem chinesischen Wuhan, aber auch einige Parallelen. Da die Uniklinik RWTH Aachen ausschließlich Erkrankte mit schweren Symptomen aufgenommen hat, sagen diese Daten nichts über milde Verläufe der Infektion beziehungsweise die davon betroffenen Menschen aus.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie auf SPIEGEL online nachlesen.

Eine detaillierte Beschreibung der Studie finden Sie auf den Seiten des Ärzteblatts.

Für Presserückfragen wenden Sie sich bitte an:

Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
Tel. 0241 80-89893
kommunikationukaachende