„Psychiatrie interdisziplinär“: Wissenschaftliche Konferenz findet im September 2021 wieder in Aachen statt

Univ.-Prof. Dr. med. Irene Neuner, Kommissarische Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Uniklinik RWTH Aachen, freut sich nach einer einjährigen coronabedingten Pause am 04. September 2021 wieder zum State of the Art Symposium „Psychiatrie interdisziplinär“ in das Aachener Parkhotel Quellenhof einzuladen. Anerkannte Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen medizinischen Fachrichtungen nehmen an der Konferenz teil, um die Zusammenarbeit mit den somatischen Disziplinen weiter fortzuführen. Im Fokus stehen in diesem Jahr die unterschiedlichen Facetten der psycho-biologischen Interaktionen: die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ sowie gynäkologische und kardiologische Einflussfaktoren. Zudem stellt sie die neuesten Therapie­optionen zur Behandlung von affektiven Störungen vor.

Der thematische Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz sind psycho-biologische Interaktionen. Bei der „Darm-Hirn-Achse“ untersuchen Forschende die Verbindungen zwischen Bakterien innerhalb des Darms und Entwicklungen im Gehirn. Sie er­forschen, inwieweit die Mikroorganismen die Physiologie und Neurochemie des Ge­hirns beeinflussen können. Forschende wollen damit beispielsweise versuchen, Er­krankungen wie Depressionen, Autismus, Alzheimer oder Parkinson besser zu ver­stehen und zu therapieren.

Darüber hinaus besprechen die Referentinnen und Referenten einen frauengesund­heitlichen und kardiologischen Schwerpunkt, der die gynäkologischen und herzmedi­zinischen Einflüsse auf die Gesundheit von Patientinnen und Patienten behandelt. Das Symposium thematisiert beispielhaft die Endometriose, bei der bis heute die Ursachen für die Erkrankung nicht endgültig erforscht sind, und welchen Einfluss die Psyche auf kardiologische Beschwerden hat. Zudem gibt die Konferenz einen Überblick über aktuelle Therapiemöglichkeiten und medikamentöse Behandlungsoptionen bei affektiven Störungen.

Ein sicheres Hygiene-Konzept ermöglicht eine Präsenzveranstaltung

Auch das diesjährige Symposium bleibt ein besonderes, denn aufgrund der epidemiologischen Entwicklung mit dem SARS-CoV-2 Virus besteht unter den Bedingungen der aktuell geltenden Coronaschutzverordnung die Möglichkeit, dass 100 Personen an der wissenschaftlichen Konferenz im Aachener Parkhotel Quellenhof teilnehmen können. Um die Sicherheit für alle gewährleisten zu können, müssen alle Teilnehmenden eine vollständige Impfung oder einen aktuellen negativen Schnelltest vorweisen. Außerdem registrieren sich alle Teilnehmenden, um eine mögliche Nach­verfolgung sicherzustellen. Zudem gibt es vor Ort ausreichend Möglichkeiten zur Händedesinfektion und zur sicheren Einnahme von Speisen und Getränken. „Wir freuen uns sehr, dass das Symposium in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfinden kann. Der persönliche Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen ist immer eine sehr gute Gelegenheit, in unserem Fachgebiet disziplinübergreifend zusammen­zuarbeiten und gemeinsam neue Entwicklungen in der Therapie und Forschung zu besprechen. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den Forschenden und den Ärztinnen und Ärzten mit direktem Patientenkontakt bietet für unseren Standort ideale Bedingungen, weil wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar in Therapieansätze einfließen“, sagte Prof. Dr. Irene Neuner. Einem sicheren und guten Gelingen der Veranstaltung sollte damit nichts mehr im Wege stehen.

Weitere Informationen finden Sie in dem Einladungsflyer.

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