Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist eine weit verbreitete Herz-Kreislauf-Erkrankung. Sie entwickelt sich schleichend und bleibt oft unbemerkt. Laut der Deutschen Hochdruckliga ist fast jeder Dritte Bundesbürger betroffen. Bluthochdruck kann Herz und Blutgefäße schädigen, zu Nieren- oder Augenerkrankungen führen sowie das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Um die Öffentlichkeit über die Risikofaktoren, Symptome und Folgen von Bluthochdruck zu informieren, findet am 17. Mai der Welthypertonietag statt.
Der diesjährige Aktionstag steht unter dem Motto „Blutdruck: Messen. Handeln. Dranbleiben“ und legt besonderen Fokus auf das Bewusstsein rund um den Blutdruck und das eigene Blutdruckmanagement. „Es ist wichtig, dass man regelmäßig seinen Blutdruck überprüfen lässt und im Auge behält. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Bluthochdruck kann dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und weitere gesundheitliche Komplikationen zu reduzieren“, erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II) an der Uniklinik RWTH Aachen.
Der Welthypertonietag wurde erstmals 2005 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich begangen.
Alle, die sich zum Thema Blutdruck und Blutdruckselbstmessung informieren möchten, finden die Antworten auf die wichtigsten Fragen in unserem Themenspezial „Bluthochdruck“.