Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Priv.-Doz. Dr. Heidi Noels, Leiterin der Forschungsgruppe „Experimentelle kardiovaskuläre Pathobiochemie“ am Institut für Molekulare Herz-Kreislauf-Forschung an der Uniklinik RWTH Aachen, als Scout im Bereich „Lebenswissenschaften“ ausgewählt.
Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Henriette Herz-Scouting-Programm öffnet die Alexander von Humboldt-Stiftung eine neue Zugangsmöglichkeit für das Humboldt-Forschungsstipendium. Mit dem Programm werden erfolgreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland ausgewählt, die exzellente internationale Forschende aus dem Ausland für die Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben gewinnen sollen. Auf diese Weise möchte die Alexander von Humboldt-Stiftung zu einer regionalen und fachlichen Diversität des Humboldt-Forschungsstipendium beitragen. Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung des Frauenanteils in der Forschung: Das Programm sieht für die Scouts vor, als erstes eine Wissenschaftlerin vorzuschlagen. Jährlich werden rund 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in das Scouting-Programm aufgenommen.
Über Priv.-Doz. Dr. Heidi Noels
Im Rahmen ihrer Forschungsgruppe beschäftigt sich Priv.-Doz. Dr. Heidi Noels an der Uniklinik RWTH Aachen insbesondere mit der Identifizierung und Charakterisierung von pathologischen Entzündungsmechanismen, die der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugrunde liegen. Für Ihre Forschung wurde die Wissenschaftlerin bereits mit dem W.H. Hauss-Preis der Deutschen Atherosklerose-Gesellschaft sowie den internationalen Werner-Risau-Preis für Gefäßbiologie ausgezeichnet.