Vorhofflimmern ist die häufigste therapiebedürftige Herzrhythmusstörung. In Deutschland leben rund zwei Millionen Menschen mit Vorhofflimmern. Betroffene Patienten haben ein bis zu fünfmal höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Ist das Vorhofflimmern erkannt, kann dem Schlaganfall durch eine medikamentöse Behandlung sehr effektiv vorgebeugt werden. Bei einem Drittel der Patienten tritt Vorhofflimmern jedoch unbemerkt auf, weshalb die Herzrhythmusstörung häufig erst nach einem stattgehabten Schlaganfall diagnostiziert wird. In Aachen haben Wissenschaftler und Ärzte der Uniklinik RWTH Aachen daher gemeinsam mit dem Apothekerverband Aachen e. V. und unter der Schirmherrschaft von Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp die Initiative „Aachen gegen den Schlaganfall“ ins Leben gerufen, um herauszufinden, ob ein breites Screening älterer Patienten hilfreich ist, die Schlaganfallrate durch unentdecktes Vorhofflimmern zu reduzieren. Es ist bundesweit die erste Studie dieser Art.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
Eine Teilnahme an der Studie ist für Personen ab 65 Jahren vom 16. bis 28. Januar in 43 teilnehmenden Apotheken in Aachen und vom 13. bis 25. Februar in 45 Apotheken in der Städteregion möglich. Weitere Informationen zu der Studie finden Interessierte auf der Website www.aachen-gegen-den-schlaganfall.de.