Eine Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, bezeichnet eine eingeschränkte Leistung des Herzens, die häufig infolge von anderen Erkrankungen auftritt. Ein enger Zusammenhang besteht insbesondere zu der Stoffwechselerkrankung Diabetes – denn durch die Erhöhung des Blutzuckerspiegels können Herz und Blutgefäße geschädigt werden, was sich auch auf die Leistung des Herzens auswirkt. Um die Diagnostik und Therapie der beiden Erkrankungen zu verbessern, haben die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. und die Deutsche Diabetes Gesellschaft eine gemeinsame Empfehlung für das Screening und die Therapie bei dem gemeinsamen Auftreten von Diabetes und Herzinsuffizienz herausgegeben.
Im „Ärztetag“-Podcast stellt Priv.-Doz. Dr. med. Katharina Schütt, Oberärztin in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Med. Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen und Sprecherin der AG Herz und Diabetes bei der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V., das Positionspaper vor und spricht über die Bedeutung einer frühen Diagnostik.