Vorhofflimmern ist die häufigste bedeutsame Herzrhythmusstörung; allein in Deutschland sind etwa 300.000 Menschen betroffen. Etwa 70 Prozent der Vorhofflimmer-Attacken bemerken die Patientinnen und Patienten nicht. Vorhofflimmern lässt sich anhand des klinischen Auftretens in verschiedene Stadien einteilen. Im anfallsartigen, (paroxysmalen) Stadium beginnen und enden Vorhofflimmerepisoden spontan. In weiter fortgeschrittenen Stadien, in denen das Vorhofflimmern länger anhält (persistierend), muss die laufende Episode durch ärztliche Intervention beendet werden.
Die nun vorgestellte Studie, die Dr. Zink zusammen mit Prof. Dr. Dr. Ulrich Schotten von der Universität Maastricht durchführte, untersucht den Zusammenhang zwischen dem Vorhofflimmerstadium und bekannten und neuen kardiovaskulären Biomarkern. Die Studie zeigt signifikante Unterschiede in der Biomarker-Konzentration beim paroxysmalen im Vergleich zum persistierenden Vorhofflimmern in Abhängigkeit vom aktuellen Rhythmus. „Mit diesen neuen Erkenntnissen können wir das jeweilige Stadium des Vorhofflimmerns künftig besser identifizieren“, betont Dr. Zink.
Weitere Informationen unter www.dgk.org