Im März, kurz nach Kriegsbeginn, hatten die Uniklinik RWTH Aachen und die RWTH Aachen University die gemeinsame Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine gestartet. Seitdem zeigen sich nicht nur die Beschäftigten solidarisch, sondern auch zahlreiche Aachener Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger: „Wir erfahren einen großen Zuspruch über die unterschiedlichsten Wege. Insbesondere Dank der zahlreichen Geldspenden und der Unterstützung bei der logistischen Abwicklung von vielen Unternehmen und Menschen aus unserer Region sind wir in der Lage, gezielt die benötigten Medikamente und medizinischen Güter zu beschaffen und an ihren Bestimmungsort zu bringen. Uns ist besonders wichtig, dass wir Rücksprache mit dem medizinischen Personal in der Ukraine halten, um die Bedarfe vor Ort zu kennen und den Leuten so gezielt das zur Verfügung zu stellen, was sie wirklich dringend benötigen“, so Priv.-Doz. Dr. Albrecht Eisert, Chefapotheker an der Uniklinik RWTH Aachen.
Prof. Andrij Pich, Initiator der Hilfsaktion, stammt selbst aus der Ukraine und freut sich sehr über die großzügige Spende der Schülerinnen und Schüler: „In diesen für uns so schwierigen Zeiten sind solche Momente sehr schön. Es freut mich außerordentlich, dass so viele Menschen mit den Betroffenen in der Ukraine mitfühlen und helfen wollen. Über meine Verbindungen weiß ich, dass es in den Krankenhäusern vor Ort an so vielem mangelt. Mit unseren Lieferungen versuchen wir so gut es geht, die Bedingungen zu verbessern.“