Rechenzentrum der Uniklinik RWTH Aachen erfolgreich rezertifiziert

Performanz und Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur sind für Unternehmen und auch eine Uniklinik wie unsere Herausforderung und Erfolgsfaktor zugleich. Um die Betriebssicherheit und Ausfallsicherheit von Rechenzentren objektiv zu bewerten, wurde von TÜV Rheinland ein Kriterienkatalog zur Überprüfung der Normforderung der DIN EN 50600 entwickelt, dem sich die IT der Uniklinik RWTH Aachen erfolgreich gestellt hatte. In einem Audit wurde nunmehr der Nachweis erbracht, dass das Primärrechenzentrum der Uniklinik RWTH Aachen die Anforderungen der international geltenden DIN EN 50600 der Kategorie 3 erfüllt. Am 23.07.2021 fand die Zertifikatsübergabe statt.

„Die Zertifizierung bestätigt, dass das Rechenzentrum der Uniklinik den hohen Anforderungen der Norm genügt. Dafür bedanke ich mich insbesondere beim Team des Geschäftsbereichs IT“, betont Peter Asché, Kaufmännischer Direktor der Uniklinik RWTH Aachen bei der Zertifikatsübereichung durch Ralph Freude von TÜV Rheinland.

Im Zuge der Digitalisierung ist die Betriebssicherheit von Rechenzentren und Serverräumen ein immer relevanteres Thema geworden. Viele Unternehmen stehen vor der Frage, wie ihre physikalische IT-Infrastruktur hinsichtlich Sicherheit und Verfügbarkeit zu bewerten ist.

Die Zertifizierung nach DIN EN 50600 beinhaltet sehr strenge Anforderungen für Datacenter und eignet sich vor allem für Hochsicherheits-Rechenzentren wie das der Uniklinik. Eine entsprechende Zertifizierung ist durch das IT-Sicherheitsgesetz vorgeschrieben, da die Universitätsklinik mit mehr als 35.000 stationären Fällen im Jahr zu den für die Bundesrepublik Deutschland kritischen Anbietern von Infrastruktur (KRITIS) gehört. Der hier erzielte Vorsprung in Bezug auf die Sicherheit der informationsverarbeitenden Prozesse soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Ralph Freude vom TÜV Rheinland (2. v. l.) hat das Zertifikat Ende Juli 2021 persönlich überreicht. Vom Team der Uniklinik RWTH Aachen freuen sich (v. l.): Bruno Stankowski, Leiter des Bereichs IT-Infrastruktur, Peter Asché, Kaufmännischer Direktor, und Dr. Silke Haferkamp, Leiterin des Geschäftsbereichs IT.

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