Beratung und Service

Das Institut für Medizinische Informatik arbeitet eng mit verschiedenen zentralen Einrichtungen der Medizinischen Fakultät zusammen, um die Wissenchaftlerinnen und Wissenschaftler an RWTH und Uniklinik RWTH Aachen zu unterstützen.

Dazu gibt es in Kooperation mit den Einrichtungen verschiedene Beratungsangebote und IT-Services. Diese sind nachfolgend aufgeführt und können über die entsprechenden zentralen Einrichtungen angefragt werden.

 

Präambel: Abgrenzung von Beratung, Service, Auftragsentwicklung und wissenschaftlicher Kooperation

Wichtig ist dabei ein Grundverständnis, wie sich Beratung, Service, Auftragsentwicklung und wissenschaftliche Kooperation abgrenzen.

Eine Beratung ist eine professionelle, interaktive Hilfestellung zu einer spezifischen Entscheidungssituation oder Handlungsproblematik. Daher sollte die Frage, zu der eine Beratung erfolgt, möglichst präzise formuliert sein. Weiter ist es sinnvoll, sich frühzeitig in einem Forschungsvorhaben beraten zu lassen – und ggf. Im weiteren Verlauf weitere Beratungen in Anspruch zu nehmen.

(IT-) Services sind standardisierte Dienstleistungsangebote, bei denen Aufgaben in einem Forschungsvorhaben übernommen werden. Hier gelten standardisierte Bedingungen.

Bei einer Auftragsarbeit oder Auftragsentwicklung müssen in der Regel bestehende Services erweitert, umfassend angepasst oder individuelle Lösungen entwickelt und bereitgestellt werden. Hierzu ist in der Regel eine Planungsphase vor einer Antragstellung erforderlich.

Ist eine umfassende Entwicklungsarbeit, bzw. die Entwicklung innovativer oder origineller Methoden und Systeme erforderlich, erfolgt dies in der Regel als wissenschaftliche Kooperation. Das IMI (Institut für Medizinische Informatik) wird in diesem Fall Konsortialpartner. Ist eine wissenschaftliche Kooperation geplant, kann das IMI über die Institutsleitung oder die Arbeitsgruppenleiter*innen direkt angesprochen werden.

Beratung: Wir unterstützen die Studienberatung des CTC-A vor allem im Bereich Datenmanagement und Datenschutz.
Anfragen ⇒ Zentrale Studienannahme

Service: Wir bieten über das CTC-A verschiedene IT-Services an. Diese reichen von der einfachen Bereitstellung von IT-Systemen für Online-Umfragen bis zur ICH-GCP-konformen Durchführung des Datenmanagement. Für ein passendes Angebot wenden Sie sich bitte an die Zentrale Studienannahme.

Können die Anforderungen Ihrer Studie nicht mit einer Standardlösung umgesetzt werden, bietet sich ggf. eine wissenschaftlicheKooperation an. Hierzu können Sie uns gerne unter medizininformatikukaachende ansprechen – die meisten Fälle können aber über die Angebotenen IT-Services zufrieden gelöst werden. Daher empfehlen wir vorher eine Beratung durch das CTC-A.

Im Rahmen der BMBF-Förderinitiative Medizininformatik wird an der Uniklinik ein Datenintegrationszentrum (DIZ) aufgebaut. Das Datenintegrationszentrum ist eine Einrichtung der Uniklinik RWTH Aachen, die organisatorisch dem Geschäftsbereich IT zugeordnet ist.

Das Datenintegrationszentrum ist die zentrale Anlaufstelle, wenn Sie Forschungsdaten für Ihre Forschung nutzen möchten.

Es ist empfehlenswert sich vor der Datenanfrage durch das DIZ-Team und/oder das CTC-A zur Studienplanung beraten zu lassen.

 

Wichtige Seiten und Adressen:

⇒ Kontakt für Projekt- und Datennutzungsanfragen.

 

Soll eine Datenanfrage über mehrere Standorte erfolgen, können Machbarkeitsanfragen über das Forschungsdatenportal für Gesundheit erfolgen.

Sollten Sie Projekte haben, die über die Angobote der Medizininformatik-Initiative hinausgehen oder bei der Umsetzung Unterstützung benötigen, kann dies sowohl durch die (IT-) Services von CTCA und DIZ erfolgen, als auch ein Auftragsprojekt mit dem DIZ oder eine wissenschaftliche Kooperation erfordern.

Wichtig ist, dass Sie mit dem DIZ und / oder der Studienberatung des CTCA frühzeitig, also auch zum Beginn einer Planung von Antragsprojekten Kontakt aufnehmen, damit Aufwände und ggf. Alternative Lösungswege rechtzeitig geplant werden können.

Die Verschärfung des Medizinprodukterechts führt dazu, dass auch an den Universtäten und Kliniken entwickelte Innovationen hohe regulatorischen Anforderungen erfüllen müssen, bevor diese in Studien oder in der Versorgung am Menschen angewendet werden dürfen.

In Zusammenarbeit mit dem CTC-A haben das Translationszentrum aufgebaut, welches eine Beratung für Forschungsvorhaben anbietet, in dem Medizinprodukte, In-vitro-Diagnostika oder Arzneimittel für neuartige Therpaiene (Advanced Therapy Medical Products, ATMP) entwickelt und für die Forschung oder Versorgung hergestellt werden sollen.

Informationen zum ⇒ Translationszentrum

Beratungsanfragen ⇒ Zentrale Studienannahme

Wichtiger Hinweis: Gerade bei translationalen Forschungsvorhaben und besonders im Bereich von Medical Device Software ist es wichtig, dass die Anforderungen an ein Medizin- oder Prüfprodukt bereits am Anfang berücksichtigt werden. Daher empfehlen wir bereits in der Frühphase der Planung von Drittmittelanträgen oder anderen translationalen Forschungsprojekten eine entsprechende Beratung.

Noch ein Hinweis: Das Institut für Medizinische Informatik begleitet im Rahmen von wissenschaftlichen Kooperationen verschiedene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der digitalen Translationalen Forschung. Dabei liegt unser Fokus auf Fragestellungen im Bereich Regulatory Science – Der Entwicklung von Methoden, Prozessen und Strategien, wie Software und digitale Medizinprodukte in der Akademie entwickelt, hergestellt und evaluiert werden können. Hierzu gehört auch ein Simulations- und Usability Labor, in dem wir im Rahmen von Forschungskooperationen die vorgeschriebenen Studien zur Gebrauchstauglichkeit durchführen können. ⇒ Kontakt: Medizininformatikukaachende

Tool Pool Gesundheitsforschung

Eine Sammlung an IT-Werkzeugen und Informationen zur Unterstützung von Wissenschaft und Forschung.

https://www.toolpool-gesundheitsforschung.de/

Patienteneinwilligungen

Die medizinische Ethik-Kommission der TU München bietet eine elektronische Erstellungshilfe für Informations- und Einwilligungsdokumente namens eTIC (electronic Tool for the compilation of Informed Consent documents)  an.

Link

Datenschutz-Folgenabschätzung

Ein hilfreiches Tool der TMF AG Datenschutz zur Erstellung einer Datenschutz-Folgenabschätzung nach Art. 35 DSGVO (Datenschutz Grundverordnung).

Verfügbar im ToolPool Gesundheitsforschung ⇒ Link