Bereits seit dem Jahr 2011 erfolgt die stationäre Behandlung der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Standort Franziskus. Um die Kompetenzen vor Ort zu bündeln, ist Mitte Juli die gesamte Klinik – abgesehen vom interdisziplinären Laser- und Wundzentrum und der onkologischen Infusionstherapie – umgezogen. Der neue Standort soll dabei insbesondere den Ablauf für die Patientinnen und Patienten verbessern und den Mitarbeitenden die Arbeit vereinfachen.
Mit dem Umzug der Ambulanzen der Klinik für Dermatologie und Allergologie entfallen für die Mitarbeitenden zukünftig die Wege zwischen dem Standort Franziskus und dem Hauptgebäude der Uniklinik RWTH Aachen, da sich nun die Patientenversorgung nahezu vollständig am Standort Franziskus befindet. Einzig das interdisziplinäre Laser- und Wundzentrum sowie die onkologische Infusionstherapie sind am alten Standort verblieben. „Die kürzeren Wege erlauben uns, dass Patientinnen und Patienten einfacher vom gesamten Team behandelt werden können. Das erleichtert nicht nur die medizinische Versorgung, sondern verbessert auch die Weiterbildungsmöglichkeiten der Assistenzärzte. Zudem verändert sich für unsere Mitarbeitenden der Arbeitsweg und -ort nur minimal, da sich das Franziskus in direkter örtlicher Nähe befindet“, erklärt der Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. med. Amir Yazdi. Der Umzug hat die Absprachen zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern enorm erleichtert. „Für uns ergibt sich daraus eine vereinfachte Bündelung der Expertise am Patientenbett. Und zwar sowohl für die stationären, teilstationären als auch für die ambulanten Patienten. Dieser Faktor fördert insbesondere bei Hauterkrankungen die Behandlungsqualität“, so Prof. Yazdi. Das Franziskus ist mit seinen kürzeren Wegen und der guten Anbindung an den ÖPNV zudem sehr gut aufgestellt. Mit der Fertigstellung des neuen Parkplatzes bietet es insbesondere für die ambulanten Patientinnen und Patienten, die mit dem Auto anreisen, viele neue Parkmöglichkeiten.
Zweitägiger Umzug an den neuen Standort
Dem Umzug ging eine längere Planungs- und Vorbereitungsphase voraus. Er selbst dauerte an sich nur zwei Tage, die Teams am Standort Uniklinik und Franziskus haben ihn gemeinsam umgesetzt. „Bekanntlich führt jede Veränderung neben ihrem erwarteten Nutzen auch zu möglichen Herausforderungen, die sich oft erst nach einigen Wochen zeigen. Wir befinden uns gerade in der Phase der Eingewöhnung, denn viele Prozesse müssen sich noch neu einspielen und alles musste einen neuen Platz finden“, erklärt Prof. Yazdi. Das forderte von dem Team nicht nur Flexibilität und ein wenig Improvisation, sondern auch viel Engagement. Die Anbindung an das Haupthaus und die Vernetzung in der Forschung und Lehre funktionieren aufgrund etablierter digitaler Lösungen aber bereits wieder sehr gut. „Durch die exzellente Interaktion mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ist die Ambulanz in den letzten Jahren enorm gewachsen, sodass wir in den neuen Räumlichkeiten weiterhin eine gute Versorgung von operativen und konservativen Patientinnen und Patienten anbieten können“, sagt Prof. Yazdi.
