Computertomographie

Die Computertomographie ermöglicht die schichtweise Darstellung unterschiedlicher Körperregionen. Dabei wird der Körper mit Röntgenstrahlen aus unterschiedlichen Richtungen durchleuchtet und ein Computer berechnet anschließend Schnittbilder durch den menschlichen Körper. Als eines der wichtigsten radiologischen Verfahren ermöglicht die Computertomographie somit die Diagnose einer Reihe unterschiedlicher Erkrankungen wie etwa von Tumoren,  Knochenbrüchen, Blutungen und Entzündungen. Für die Durchführung einer Computertomographie melden Sie sich bitte im Universitätsklinikum an der Leitstelle Radiologie, Ebene -2; Aufzug B4.

Untersuchungsablauf

Vor der Untersuchung findet ein Aufklärungsgespräch mit einem verantwortlichen Radiologen statt, in dem Sie über mögliche Komplikationen informiert werden. Der Arzt entscheidet mit Ihnen und den weiteren behandelnden Ärzten, ob bei Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht wird und legt den individuellen Untersuchungsablauf  in Absprache mit Ihnen fest. Die eigentliche Untersuchung im Computertomographen dauert lediglich einige Minuten. Sie liegen dabei auf dem Rücken, die Arme werden über den Kopf angehoben. Die bei uns in der Klinik gebräuchlichen Geräte haben eine sehr weite Öffnung, in der Regel besteht also kein Grund für Platzangst.

Gibt es mögliche Nebenwirkungen oder Schäden?

Die Strahlenbelastung für eine Computertomographie liegt, je nach Untersuchung, etwa zwischen 1 und 20 mSv. Zum Vergleich: die natürliche Strahlenbelastung (Strahlung aus dem All, dem Erdboden und in Lebensmitteln etc.) in Deutschland liegt bei etwa 2 mSv pro Jahr. Falls Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, so können Sie sich auf der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS; www.bfs.de) informieren. Das BfS hat unter anderem die Broschüre "Röntgendiagnostik - schädlich oder nützlich?" veröffentlicht.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

Es bestehen keine absoluten Kontraindikationen für die Durchführung einer CT-Untersuchung. Schwangere sollten aufgrund der Gefährdung des Kindes durch die Röntgenstrahlung jedoch nur in Ausnahmefällen untersucht werden. Bei bekannter Kontrastmittelallergie, einer Überfunktion der Schilddrüse oder Nierenerkrankungen wird der Arzt zusammen mit Ihnen nach sorgfältiger Abwägung von Risiken und Nutzen eine Entscheidung treffen.

Wie sollten Sie sich auf diese Untersuchung vorbereiten?

Für die Computertomographie sollte eine aktuelle Blutwertbestimmung folgender Parameter vorliegen: Kreatininwert, TSH-Wert. Diese wird ihr Hausarzt gerne veranlassen und Ihnen einen entsprechenden Laborbefund mitgeben.
Falls Sie unter Diabetes leiden und medikamentös mittels Metformin behandelt werden sollten Sie dieses Medikament nach ärztlicher Rücksprache mit ihrem Hausarzt 2 Tage vor der Untersuchung absetzen.
Falls vorhanden bringen Sie bitte einen Allergie- und/oder Röntgenpass mit.

Ansprechpartner:
Dr. med. Martina Distelmaier
Tel.: 0241 80-36124