Technische Innovation und Vernetzung
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizintechnik am Helmholtz-Institut der RWTH Aachen (Direktor Univ.-Prof. Dr. K. Radermacher) engagieren wir uns bei der Weiterentwicklung operativer Techniken und sicherheitsrelevanter Themen im OP.
Diese Zusammenarbeit ist wissenschaftlich u.a. eingebettet in ein überregionales Konsortium (OR.NET) mit Förderung durch die EU. Ziel ist die sichere und freie Vernetzung der Geräte, die in Operatiossälen im Einsatz sind und die freie Verfügbarkeit wichtiger Informationen. Wir unterstützen als klinischer Partner insbesoondere bei der Formulierung von klinischen und operativen Fragestellungen, z-.B. im Rahmen von sogenannten „Use-cases“.
Im Rahmen unserer Kooperation wurde ein chirurgisches Experten-Assistenzsystem zur Verbesserung der Genauigkeit und damit der Sicherheit durch elektromagnetisches Tracking bei endoskopischen Eingriffen am Ventrikelsystem sowie im Bereich der Hypophyse entwickelt.
Eine aktuelle Doktorarbeit befasst sich mit der Ablaufanalyse und der Identifizierung von relevanten Störfaktoren bei neurochirurgischen Eingriffen unter ergonomischen Gesichtspunkten.
Ansprechpartner und Kontakt:
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Blume (Leitender Oberarzt)
cblumeukaachende
Dr. med. Rastislav Pjontek (Facharzt)
Dr.-Ing. Armin Janß
Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik an der RWTH Aachen, Lehrstuhl Medizintechnik
jansshia.rwth-aachende
ZiMT - Zertifizierbare integrierte Medizintechnik und IT-Systeme auf Basis offener Standards in Operationssaal und Klinik
Projekttbeschreibung
Das Ziel des Projektes ist es, im vorwettbewerblichen Bereich der medizintechnischen Forschung und Entwicklung grundlegende Konzepte für die sichere dynamische Vernetzung von Komponenten in OP-Saal und Klinik auf Basis eines offenen Standards zu erarbeiten, zu evaluieren und mit derzeitigen nationalen und internationalen Normungsaktivitäten zu synchronisieren. Die Vernetzung computergesteuerter Medizingeräte im OP untereinander und die Interaktion dieser Geräte mit medizinisch zugelassener Software ist eine besondere Herausforderung an die Informations- und Kommunikationswirtschaft im medizinischen Applikationsumfeld.
Speziell ausgewählte NRW-Unternehmen werden im Rahmen des Projekts ein integriertes OP-System inklusive zentraler (chirurgischer) Arbeitsstation entwickeln. Ziel ist die Etablierung eines NRW-Netzwerks zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Verstetigung der verwendeten Technologien und Standards. Am Standort Aachen werden projektrelevante (Produkt-)Entwicklungen erstmals zum Aufbau eines Referenz-, Ausbildungs-, Test- und Demo-Zentrums führen.
Konsortium
Das ZiMT Konsortium setzt sich aus öffentlichen Fördermittelgebern, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen zusammen:
Projektpartner:
- Lehrstuhl für Medizintechnik
- SurgiTAIX AG
- steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG
- Beger Design
- Localite GmbH
- Klinik für Neurochirurgie, Uniklinik RWTH Aachen
- Klinik für Orthopädie, Uniklinik RWTH Aachen
- Klinik für Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Plastische Kopf- und Halschirurgie, Uniklinik RWTH Aachen
Assoziierte Partner:
- Drägerwerk AG & Co. KG
- EIZO Europe GmbH
- Ilara GmbH
- Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen - ISP IT4process GmbH
- März Internetwork Services AG
- Maquet GmbH
- Möller-Wedel GmbH
- Open Connections GmbH
- qcmed GmbH
- Schmitz und Söhne GmbH & Co. KG
- Söring GmbH
- UniTransferKlinik Lübeck
- VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut