Widman Group

Team

Elisabeth Schriewer, M. Sc.
Projektmanagerin

Dept. of Neurology, Section Epileptology
University of Aachen
Pauwelsstrasse 30
52074 Aachen, Germany
eschriewerukaachende

In diese Studie werden PatientInnen mit einer pharmakoresistenten fokalen Epilepsie eingeschlossen, bei denen eine konventionelle 3-Tesla-Magnetresonanztomographie (MRT) kein strukturelles Korrelat ergab. Es wird untersucht, ob der Einsatz einer Hochfeld-MRT (7 Tesla) zu einer höheren Detektionsrate struktureller Läsionen führt. Sollte ein epilepsiechirurgischer Eingriff im Anschluss durchgeführt werden, so wird das postoperative Outcome (z. B. die Anfallsfreiheit) als weiterer Zielparameter analysiert. 

Die Studie wird in Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Aachen (Klinik für Neurologie) und dem Akademischen Krankenhaus in Maastricht (Niederlande) durchgeführt. 

Bei der Studie dem Titel: MRT-Postprocessing zur Erkennung verschiedener Formen der Autoimmunenzephalitis handelt es sich um eine retrospektive Auswertung von Daten, die bei Patient:innen mit autoimmuner Enzephalitis mittels Magnetresonanztomographie (MRT) erhoben wurden. Die Daten stammen aus der Datenbank des Deutschen Netzwerks zur Erforschung autoimmuner Encephalitiden (engl. Abkürzung GENERATE). Diese sollen in einem morphologischen Untersuchungsverfahren, bestehend aus einer Volumetrie- und Intensitätsanalyse, rückwirkend zum Untersuchungszeitpunkt erneut ausgewertet werden. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Früherkennung und damit die medizinische Versorgungssituation von Betroffenen zu verbessern. 

Kooperationspartner:

Bei den Studien des Sponsors XENON Pharmaceuticals handelt sich um randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte und multizentrische Phase-3-Studien, in die Patient:innen mit fokalen (X-TOLE3) und primär generalisiert tonisch-klonischen (X-ACKT) epileptischen Anfällen eingeschlossen werden. Das Prüfpräparat XEN1101, ein Kaliumkanal-Öffner, wird als begleitende Therapie eingesetzt und dabei auf Sicherheit, Verträglichkeit sowie auf die Wirksamkeit, d. h. die Verringerung der epileptischen Anfallsfrequenz, untersucht. Der Wirkmechanismus des Prüfmedikaments ist zurzeit nicht in einem regulären Epilepsiemedikament verfügbar.