Für ihren Beitrag „Kettengewirkte Spacer-Gewebe: eine vielseitige Plattform für 3D Tissue Engineering“ wurde Dr. med. Astrid Obrecht, Assistenzärztin in der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen, mit dem diesjährigen Wissenschaftspreis der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) ausgezeichnet. Den mit 500 Euro dotierten Preis nahm Dr. Obrecht im Rahmen der 42. DAM-Jahrestagung, die vom 11. bis 13. November 2021 in Graz stattfand, entgegen.
Seit 2018 ist Dr. Obrecht als Assistenzärztin in der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen tätig. Ihr Medizinstudium absolvierte sie an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen University und schloss 2020 ihre Promotion am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen University mit dem Thema "Identification of aurintricarboxylic acid as a potent allosteric antagonist of P2X1 and P2X3 receptors" mit Auszeichnung („summa cum laude“) ab. Die Medizinerin betreibt experimentelle Forschung im Bereich „Tissue Engineering Muskuloskelettaler Gewebe“, die schwerpunktmäßig die dreidimensionalen Züchtung von Skelettmuskelgewebe umfasst. Erst kürzlich erhielt Dr. Obrecht im Rahmen des Clinician Scientist-Programms (Förderlinie „Junior Clinician Scientist“) der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen University eine Förderzusage, die eine 50-prozentige Freistellung von der klinischen Tätigkeit beinhaltet, sodass sie sich 2022 exklusiv der Durchführung ihrer wissenschaftlich-experimentellen Forschung widmen kann.