Traumaambulanz nach Opferentschädigungsgesetz
Die Traumaambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Uniklinik RWTH Aachen bietet auf der Grundlage des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) Unterstützungs-, Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten für Opfer von Gewalttaten und deren Angehörige. Im Rahmen gesetzlicher Voraussetzungen zählen dazu Personen, denen vorsätzlich sexuelle oder körperliche Gewalt angetan wurde.
Jeder Mensch kann im Lauf seines Lebens bedrohlichen und erschütternden (Gewalt-) Erfahrungen ausgesetzt sein. Die Reaktion darauf ist individuell sehr unterschiedlich. Typische Beschwerden können Schlafstörungen, Alpträume, Depressionen und Angst- oder Erschöpfungszustände sowie sozialer Rückzug sein.
Voraussetzung ist ein Antrag auf Leistungen in einer Traumaambulanz als schnelle Hilfe.
Darüber hinaus gibt es eine Info-Hotline für Opfer von Gewalttaten und ihre Angehörigen:
Tel.: 0800 654 654 6
Die Traumaambulanz hat eine Lotsenfunktion: In bis zu fünf Terminen wird der individuelle Behandlungsbedarf erhoben. Außerdem informieren wir über Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten sowie soziale Hilfsangebote. Nach Bewilligung entsprechend dem OEG können maximal zehn weitere Termine zur Akutbehandlung der Beschwerden durchgeführt werden.
Verantwortlicher Arzt:
Klinikleiter Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Frodl, M.A.
Kontakt:
Bei Rückfragen ist unsere Mitarbeiterin Izel Kocak montags bis donnerstags von 08:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr unter der Tel.: 0241 80-80166 erreichbar.