Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
Was bedeutet rTMS?
rTMS steht für repetitive (wiederholte), transkranielle (durch den Schädel hindurch) Magnetstimulation. Es handelt sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, bei dem mit Hilfe von vielen kurzen Magnetpulsen eine gezielte Beeinflussung von Gehirnaktivität möglich ist.
Für wen ist die Behandlung geeignet?
Patienten mit depressiven Störungen, bei denen mittels medikamentöser Therapie keine ausreichende Besserung der Symptome erreicht wird, können von der Behandlung mit der rTMS profitieren. Daneben kann die Behandlung bei akustischen Halluzinationen (z. B. Stimmenhören) und Negativsymptomatik (z. B. Antriebslosigkeit) bei Schizophrenie symptomlindernd wirken. Auch zur Behandlung von Tinnitus ist die rTMS möglicherweise wirksam.
Wie läuft die Behandlung ab?
Eine Magnetspule wird von außen an den Kopf angelegt. Die Behandlung findet täglich werktags statt (in der Regel 5× wöchentlich) und erfolgt üblicherweise in einem Zeitraum von 2–4 Wochen. Jede Behandlungssitzung dauert maximal eine Stunde. Die Behandlung ist nahezu nebenwirkungsfrei.
Wen spreche ich an?
Bei Interesse an einer Behandlung mit der rTMS sprechen Sie bitte zunächst mit ihrem behandelnden Arzt. Dieser kann eine Überweisung an die Psychiatrische Poliklinik ausstellen. Hier erfolgt dann zunächst ein ausführliches ärztliches Beratungsgespräch, in dessen Rahmen festgestellt wird, ob eine Behandlung mit der rTMS für Sie in Frage kommt.
Unser Team
Ärztliche Leitung:
Dr. med. Christiane Licht, M.A.
Wissenschaftliche/Technische Leitung:
Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Katrin Sakreida
Medizinisch-technische Assistentin:
Vera Mannartz
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Arztgespräch in der Psychiatrischen Poliklinik:
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Behandlung im TMS-Labor:
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