Vorklinische Ausbildung
Studienjahr 1 und 2
Übergeordnete Lernziele:
- Theoretische und praktische Grundlagen in Naturwissenschaften, Medizin, Zahnmedizin und dentaler Technologie
- Erlernen von klinischen Behandlungsabläufen am Phantom
- Manuelle Schulung, Auge-Hand-Koordination
- Vermittlung von zahntechnischen Arbeitsabläufen von der konv. Zahntechnik bis zum CAD/CAM Labor
- Berufsfelderkundung
- Erste Kontakte mit Patienten
- Gegenseitige Befundungen
Studienjahr 3 (Präklinisches Jahr)
Übergeordnete Lernziele:
- Theoretische und praktische Grundlagen in Medizin, Zahnmedizin.
- Erlernen von klinischen Behandlungsabläufen am Phantom in integrierten Kursen
- Manuelle Schulung, Auge-Hand Koordination
- Vermittlung von zahntechnischen Arbeitsabläufen von der konv. Zahntechnik bis zum CAD/CAM Labor
- Hospitationen bei der Patientenbehandlung, Seniorenresidenzen, Kindergärten ...
- Gegenseitige Befundungen, Alginatabformungen ...
Folgende Veranstaltungen werden angeboten und sind Voraussetzung für die Zulassung zur Vorklinischen Prüfung:
Technisch - Propädeutischer Kurs (TPK)
Der Kurs findet nur im Wintersemester ab der 6. Semesterwoche statt und ist auf 60 Teilnehmer beschränkt. Studierende ab dem 3. Semester können sich für den Kurs anmelden.
Der TPK dient der Einführung in die Grundkenntnisse der Zahntechnik und der Zahnmedizin. Die Studierenden lernen die wichtigsten Arbeitsschritte zur Erstellung einfacher zahntechnischer Arbeiten kennen und entwickeln dabei ein Verständnis für die technische Seite der Zahnmedizin.
In einer begleitenden Vorlesung werden die Studierenden mit der Anatomie und Physiologie der Zähne und des Mundes sowie der Bewegungsfunktion des Kauorgans vertraut gemacht. Der Zeitaufwand für den TPK beträgt je nach manuellen Fähigkeiten und bereits vorhandenen zahntechnischen Kenntnissen ca. 30 Wochenstunden. Er ist somit der zentrale Kurs des dritten Studiensemesters.
Phantomkurs der Zahnersatzkunde I und II (PhI, PhII)
Aufbauend auf den TPK werden in den Phantomkursen I und II die zahntechnischen Fertigkeiten geschult und weiter ausgebaut. Der Phantomkurs I wird im Sommersemester, der Phantomkurs II im Juli / August (fünf Wochen) abgehalten. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 60 beschränkt. Voraussetzung für den Phantomkurs I ist die erfolgreiche Teilnahme am TPK, für den Phantomkurs II die erfolgreiche Teilnahme am TPK und Phantomkurs I. In kursbegleitenden Vorlesungen werden die theoretischen Grundlagen in der Kronen- und Brücken- sowie Teil- und Totalprothetik dem Studierenden vermittelt. Ein wichtiger Bestandteil dieser Kurse sind Präparationsübungen im Phantomkopf zur Erlangung einer ausreichenden Geschicklichkeit in der Präparation von Zähnen.
Für die erfolgreiche Teilnahme an den Kursen werden die zahntechnischen Arbeiten, OSPE-Prüfungen und eine Klausur zur Bewertung herangezogen.
Der Beginn der Kurse wird auf RWTH-online rechtzeitig bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt dann in der angegebenen Frist ebenfalls über RWTH-online. Ein gültiger Personalausweis sowie die Immatrikulationsbescheinigung und das Gesundheitszeugnis sind in der Einführungsvorlesung zum jeweiligen Kurs vorzulegen.
Für weitere Informationen stehen Dr. med. dent. Rolf Sittardt (Tel.: 0241 80-36231, rsittardtukaachende) sowie die Leitung der Vorklinik, Dr. med. dent. Jaana-Sophia Kern, M.Sc. (Tel.: 0241 80-35440, jkernukaachende) zur Verfügung.
Werkstoffkunde
Ziel dieser zwei Semester umfassenden Vorlesung ist es, die Studierenden in die materialspezifischen Verarbeitungstechniken zahnärztlicher und zahntechnischer Werkstoffe einzuführen und auf werkstoffkundliche Fragen innerhalb der klinischen Prothetik vorzubereiten.
Einführung in die Zahnheilkunde
Diese interdisziplinäre Ringvorlesung der vier Zahnärztlichen Fachkliniken im TPK vermittelt einen ersten Einblick in die unterschiedlichen zahnmedizinischen Fachdisziplinen. Im Phantomkurs I erhalten die Studierenden Grundkenntnisse bezüglich der meist verbreiteten oralen Erkrankungen und der Erhaltung und Förderung von Zahn- und Mundgesundheit.