Sporttipps im Lockdown

Das Fitnessstudio ist geschlossen, das Wetter ist grau und die Motivation, mal wieder Sport zu treiben, wird bei vielen Menschen geringer. In der dunklen Jahreszeit ist es umso wichtiger, sich regelmäßig zu bewegen, um nicht dem „Lockdown-Blues“ zu verfallen. Bewegung dient dem allgemeinen Wohlbefinden und gibt vielen Menschen die Möglichkeit, ihren Alltag ausgeglichener zu bewerkstelligen. praxis hat fünf Tipps, um mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren.
 

Morgens den Kreislauf anregen

Ein guter Start in den Tag ist das A und O. Versuche, morgens nach dem Aufstehen deinen Kreislauf anzuregen. Ein kurzer Spaziergang hilft dabei. Wem das morgens zu kalt und zu dunkel ist, kann sich auch zu Hause dehnen. Auch Wechselduschen sind ein guter Wachmacher!

Bewusste Aufmerksamkeit

Auch in der Praxis können kleine Veränderungen helfen, fit zu bleiben. Versuche, gerade auch an stressigen Tagen, dein Tun kurz zu unterbrechen und die Aufmerksamkeit bewusst auf dich zu richten. Versuche, in dich hineinzuhorchen, was dir gut tun würde. Vielleicht reicht es, bewusst ein Glas Wasser zu trinken und dich zu strecken, vielleicht brauchst du aber auch einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft? Tu etwas, das dir gut tut. Das kann auch im Sitzen geschehen: Verspannungen in den Fußsohlen lassen sich leicht mit einem Tennisball „ausrollen“. Dazu den Fuß auf den Ball stellen und ihn mit etwas Druck kreisen lassen. Ganz egal, wie du deine aktive Pause gestaltest: Jede Art der Bewegung ist wichtig und tut gut, auch wenn du nur kurz Zeit hast.

Nutze deine Umgebung

Auch wenn Sportplätze zur Zeit gesperrt sind, gibt es mehr als genug Möglichkeiten, sich fit zu halten. Sicherlich gibt es in deiner Umgebung einen Ort, den du schon lange besuchen wolltest, es aber nie geschafft hast. Auch wenn es kalt ist, lohnt es sich, aufs Fahrrad zu steigen oder die Laufschuhe zu schnüren. Auf dem Weg finden sich – mit ein bisschen Kreativität – sicher genug Gegenstände, die zum Teil des Trainings werden können. Das kann eine Parkbank sein, um ein paar Liegestütz zu üben, oder auch Treppenlaufen, um die Ausdauer zu trainieren. Bringe Abwechslung in dein Training, damit du dich nicht langweilst und den Spaß am Sport behältst.

Gemeinsam Sport treiben trotz Lockdown

Viele Menschen schöpfen ihre Motivation im Sport aus der gemeinschaftlichen Aktivität. Gemeinsames Sporttreiben ist derzeit leider nur bedingt möglich. Trotzdem gibt es verschiedenste Möglichkeiten, um fit zu bleiben. Es kann helfen, sich mit dem bisherigen Trainingspartner auszutauschen und einen gemeinsamen Trainingsplan aufzustellen. So kann man sich gegenseitig motivieren und bleibt im Austausch. Zudem gibt es im Internet, zum Beispiel kostenlos auf YouTube, Home-Workouts aus jedem sportlichen Bereich, mit jeder Dauer und für jedes Alter. Auch dort kann man in den Austausch mit Gleichgesinnten kommen. Wem das zu unpersönlich ist, kann auch mal auf der Website des eigenen Fitnessstudios vorbeischauen: Viele Studios bieten derzeit Livestreams an. Vielleicht fällt das Sporteln leichter, wenn man bekannte Gesichter vor Augen hat.

Sport als Termin

Es ist hilfreich, sich ganz bewusst Zeit für Bewegung einzuplanen. Der innere Schweinehund kann leichter besiegt werden, wenn Sport explizit im Terminkalender auftaucht. Dabei ist es gut, so präzise wie möglich zu werden, um sein Ziel vor Augen zu haben. Notiere dir also nicht „Sport um 14 Uhr“,  ondern überlege dir im Voraus, worauf du Lust hast Vielleicht „30 Minuten Spazieren um 15 Uhr“ oder „Online-Yoga um 20 Uhr“?

App-Tipp:

Besonders in Zeiten der Corona-Krise, in denen vielen Menschen gefühlt der Boden unter den Füßen weggezogen wird, sollte man sich erden können: Erholung im Alltag ist dabei genauso wichtig wie Sport, da auf Anspannung immer auch Entspannung folgen sollte. Die Meditationsapp „7mind“ bietet geführte Meditationen an und hilft, einen freien Kopf zu bekommen. Der Grundlagenkurs wird kostenlos angeboten und hilft, achtsamer und präsenter im Alltag zu sein.