Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen war am 30. Oktober zu Gast im neuen Standort des Blutspendedienstes der Uniklinik RWTH Aachen in der Innenstadt. Mit ihrem Besuch setzte sie erneut ein starkes Zeichen und machte auf die Notwendigkeit aktiver Blutspenderinnen und -spender aufmerksam.
Ein einfacher Weg, Leben zu retten
Die Notwendigkeit von Blutspenden ist hoch: In der Uniklinik RWTH Aachen werden jährlich mindestens 25.000 Erythrozytenkonzentrate, rund 11.000 Plasmen und circa 3.000 Thrombozytenkonzentrate benötigt. Das für den Blutspendedienst gespendete Blut bleibt zu 100 Prozent in der Region und kommt direkt den schwer kranken und verletzten Menschen zugute. Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, muss die Versorgung der Patienten gewährleistet sein.
„Nach einem schweren Verkehrsunfall kann ein Patient bis zu 50 Blutkonserven benötigen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir kontinuierlich Spenderinnen und Spender gewinnen“, betont Univ.-Prof. Dr. Hannes Klump, Leiter der Transfusionsmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen. Er zeigt sich erfreut über den Besuch der Oberbürgermeisterin: „Wenn Bürgerinnen und Bürger das Engagement hiesiger Politikerinnen und Politiker sehen, inspiriert das hoffentlich viele, ebenfalls zum Blutspenden zu gehen. Wir sind dringend auf Spenden angewiesen und danken jeder Person, die uns besucht.“
„Jede Spende zählt! Gemeinsam können wir die Versorgung von Patientinnen und Patienten sicherstellen und Leben retten“, appelliert Keupen an die Aachenerinnen und Aachener. Die Stadt ist auf das persönliche Engagement aller gesunden Erwachsenen angewiesen, um die dringend benötigten Blutkonserven bereitzustellen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, den neuen Standort zu besuchen und sich über die Möglichkeiten des Blutspendens zu informieren. Interessierte können Termine über die App buchen oder auch spontan ohne vorherige Anmeldung vorbeikommen. Für weitere Informationen und zur Terminbuchung besuchen Sie bitte die Website www.blutspende.ukaachen.de.