Wie wichtig Blutspenden ist, weiß Marcel Phillip seit seiner Bundeswehrzeit in Düren: „Damals kam das dortige Krankenhaus wegen akuten Bedarfs auf die Wehrpflichtigen und die Soldaten der Panzerkaserne zu. Es gab keinen Grund, sich dieser nachvollziehbaren Bitte zu entziehen, das Blut wurde sofort gebraucht“, berichtet der OB.
An dieser Situation hat sich bis heute nichts geändert. Allein die Uniklinik RWTH Aachen benötigt zwischen 120 und 150 Blutspender pro Tag, um den Bedarf an Blutprodukten im Haus sowie, bei Problem- und bei Notfällen, von umliegenden Krankenhäusern und Praxen einigermaßen zu decken. Das macht mindestens 2.500 Blutspenden pro Monat. „Nach einem Verkehrsunfall kann ein einziger Patient 50 oder mehr Blutkonserven benötigen, damit er weiterleben kann. Für die Versorgung der Patienten mit Blutprodukten ist es deshalb sehr wichtig, dass jeder gesunde Erwachsene sein persönliches Engagement zeigt, indem er Blut spendet“, betont Dr. med. Gabriele Hutschenreuter, Leiterin der Transfusionsmedizin.
OB Marcel Philipp: „Wenn wir wissen, dass vier von fünf Bürgern im Laufe ihres Lebens einmal auf Blut oder Blutplasma-Medikamente angewiesen sind, dass davon also auch Familie und Freunde betroffen sein könnten, wächst doch die Bereitschaft, Blut zu spenden. Wir sollten uns alle angesprochen fühlen.“
Informationen zur Blutspende und zu den Öffnungszeiten finden Interessierte auf der Website der Blutspende.