Informationen für Allergiker

Der Frühling ist da und die Pollen sind seit einigen Wochen wieder unterwegs. Da kommt natürlich die Frage auf: Darf man mit einer saisonalen Allergie Blut spenden? Wir geben auf drei Standard-Fragen Antwort. Bei weiteren Fragen ruft gerne zu unseren Öffnungszeiten das Infotelefon unter 0241 80-80000 an.

Ist es möglich, während einer saisonalen Pollenallergiephase Blut zu spenden?

Bestehen allergische Symptome, ist leider keine Blutspende möglich. Zum einen ist das Allgemeinbefinden des Spenders während einer akuten Pollenallergie beeinträchtigt, zum anderen kann die Freisetzung von Entzündingsmediatoren wie Histamin im Spenderblut eine Unverträglichkeit beim Transfusionsempfänger auslösen.

Bei Beschwerdefreiheit – auch in der akuten Phase – kann Blut gespendet werden.

Ist es möglich, trotz Medikation gegen allergische Beschwerden Blut zu spenden?

Bei Einnahme von Kortikoiden (= cortisonhaltige Medikamente) liegt eine starke Allergie vor, eine Blutspende ist dann leider nicht möglich. Wird Cortison inhaliert oder topisch (auf die Haut) genommen, darf gespendet werden.

Bei Einnahme von Antihistaminika wie beispielsweise Cetirizin ist das Blutspenden bei Beschwerdefreiheit möglich.

Ist es möglich, während der Hyposensibilisierung Blut zu spenden?

Bei Hyposensibilisierung gegen pflanzliche Allergene besteht keine Wartezeit für die nächste Blutspende. Bei Wohlbefinden und reizloser Injektionsstelle kann man am Tag nach der Hyposensibilisierung Blut spenden.

Für Presserückfragen wenden Sie sich bitte an:

Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
Tel. 0241 80-89893
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