14.12.2015 - Aufklärungsarbeit zum Thema Nierentransplantation

Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Direktor der Medizinischen Klinik II, und Peter Gilmer, Vorsitzender des Bundesverbandes Niere e. V., finden beim Bundesgesundheitsminister ein offenes Ohr für die Initiative Nierentransplantation

In Deutschland gibt es aktuell rund 80.000 Dialysepatienten, von denen jeder zehnte auf eine Nierentransplantation wartet. Doch die Wartezeit ist lang: Bei postmortalen Organspenden, die fast 75 Prozent der Gesamtspenden ausmachen, liegt sie bei 6-8 Jahren. Die von zahlreichen Fachorganisationen getragene Initiative Nierentransplantation hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Notsituation für Dialysepatienten auf der Warteliste für eine Nierentransplantation nachhaltig zu verbessern. Um eine bundesweite Diskussion anzuregen und um Unterstützung zu werben, haben Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Direktor der Medizinischen Klinik II und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, und Peter Gilmer, der Vorsitzende des Bundesverbandes Niere e. V., Anfang Dezember die Initiative dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgestellt. Das Engagement von Prof. Floege ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die intensive Betreuung von nierenkranken Patienten rund um Nierentransplantationen (Verstorbenen- und Lebendspende) in der Uniklinik RWTH Aachen seit Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil der klinischen Aufgaben der Medizinischen Klinik II ist.

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