Welchen Einfluss haben bestimmte Gene auf aggressives Verhalten? Seit vielen Jahren gehen Forscher der Frage nach diesem Zusammenhang auf den Grund. Eine herausragende und das Forschungsgebiet bereichernde Arbeit hat jüngst Dr. rer. medic. Benjamin Clemens, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion Neuropsychologie der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Uniklinik RWTH Aachen, vorgelegt. Der Wissenschaftler konnte erstmalig zeigen, welchen Einfluss das Monoaminooxidase-A (MAOA) Gen, dessen Einfluss auf aggressives Verhalten bereits nachgewiesen wurde, auf das Gehirn im Ruhemodus hat. Für seine Arbeit erhält Dr. Clemens den Niels-A.-Lassen Preis von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN). Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert und wird dem Forscher im Rahmen der 60. Jahrestagung der DGKN am 17.03.2016 in Düsseldorf überreicht.
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