Die Diplom-Ingenieurin Desiree Pott ist von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie mit dem renommierten St. Jude Medical Preis für ihre Arbeit über die „Entwicklung eines neuen katheterbasierten interventionellen Verfahrens zur Wiederherstellung der Funktionalität der Trikuspidalklappe“ ausgezeichnet worden. Der „St. Jude Medical Preis“ wird an Wissenschaftler verliehen, die im Bereich der Herzklappenforschung oder –therapie tätig sind. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Desiree Pott hat ein Konzept für eine funktionelle, minimalinvasiv implantierbare Trikuspidalklappenprothese entworfen. Diese Prothese berücksichtigt die Besonderheiten des rechten Herzens und konnte erfolgreich in vitro und in vivo getestet werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind sehr vielversprechend für die rechtsseitige Herztherapie. Die Arbeit entsteht in Zusammenarbeit mit der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Rüdiger Autschbach und dem Lehr- und Forschungsgebiet Kardiovaskuläre Technik am Institut für Angewandte Medizintechnik im Helmholtz-Institut der RWTH Aachen unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Steinseifer.