Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen baut ihre Expertise in der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz weiter aus. Für die neu gegründete Sektion Kardiale Devicetherapie konnte die Klinik mit Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Witte einen erfahrenen Kardiologen gewinnen. Zu den kardialen Devices gehören Herzschrittmacher, implantierbare Defibrillatoren, Ereignisrekorder und andere kardiale Stimulationssysteme. Prof. Wittes besondere Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Herzschrittmacher und kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) und wie diese die Herzfunktion beeinflussen beziehungsweise welche positiven Auswirkungen die personalisierte Programmierung haben kann. Prof. Witte wird in den kommenden Monaten die Sektion entwickeln, um eine integrierte, umfassende und patientennahe Versorgung zu bieten – basierend auf veröffentlichten Daten und 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet. Seinen Aufgaben an der Uniklinik RWTH Aachen blickt der Mediziner freudig entgegen: „Mein Ziel ist es, meine Lehre und Forschung hinsichtlich eines regionalen, kooperativen Konzepts zur Entwicklung eines der anerkanntesten Herzinsuffizienz- und Geräte-therapiezentren des Landes zu erweitern, einschließlich einer schnellen und vollständigen Umsetzung neuer therapeutischer Ansätze in die tägliche klinische Praxis.“
Über Prof. Klaus Witte
Vor seinem Wechsel an die Uniklinik RWTH Aachen war Prof. Witte 14 Jahre an der University of Leeds, Großbritannien tätig, zuletzt in der Position als Senior Lecturer and Consultant Cardiologist. Weitere Stationen des gebürtigen Iren mit deutschen Wurzeln lagen in kardiologischen Zentren in London, Cardiff, Hull (alle Großbritannien) und Toronto (Kanada). Zur Stadt Aachen pflegt Prof. Witte ein inniges Verhältnis, denn seine Familie war und ist der Region seit Generationen eng verbunden. Der Vater von drei Kindern hat sich im letzten Jahr bewusst dazu entschieden, gemeinsam mit seiner Familie seinen Lebensmittelpunkt hierher zu verlegen.