Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion passen Regelung für Krankenhäuser an (Stand: 06.03.2020, 13:00 Uhr)

Eine Pflegekraft der Sektion Neonatologie (Frühgeborenen-Intensivstation) an der Uniklinik RWTH Aachen ist am Montagnachmittag positiv auf SARS-CoV-19 getestet worden. Es sind umgehend alle Frühgeborenen und pädiatrischen Patienten auf der Station auf das Virus getestet worden, die Ergebnisse waren allesamt negativ. Die infizierte Pflegekraft hatte in den letzten Tagen im Krankenhaus gearbeitet und hatte auf der Intensivstation mit etwa 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Kontakt. Auch hier wurden entsprechende Tests veranlasst, alle getesteten Personen sind negativ. 

Zur Sicherung der akuten Handlungsfähigkeit der Uniklinik RTWH Aachen als Supramaximalversorger sowie der kritischen Infrastruktur aller Krankenhäuser in der gesamten StädteRegion haben die Krisenstäbe der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen am Montagabend entschieden, dass Krankenhaus-Mitarbeitende ohne Symptomatik alle Krankenhäuser in Aachen und in der gesamten StädteRegion nicht mehr unter Quarantäne gestellt werden. Zum Hintergrund der Entscheidung: Die bisherige Regelung kann Stationen lahmlegen, gefährdet im Blick nach vorne sogar den Betrieb ganzer Krankenhäuser und hochspezieller Versorgungsangebote als kritische Strukturen der Gesundheitsversorgung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung der Krisenstäbe der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen.

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