Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat einen Wechsel an der Spitze zu verzeichnen: Univ.-Prof. Dr. med. Rolf Rossaint, Direktor der Klinik für Anästhesiologie an der Uniklinik RWTH Aachen, hat seit Anfang 2019 die Präsidentschaft der Fachgesellschaft inne.
Der Aachener Mediziner folgt auf Prof. Bernhard Zwißler, Direktor der Klinik für Anästhesiologie der LMU München, der von 2017 bis 2018 als DGAI-Präsident verantwortlich zeichnete. Den Fokus möchte Prof. Rossaint in seiner zweijährigen Amtszeit auf die „Förderung der Forschung in Grundlagen und Klinik“ und damit auf „eine weitere Verbesserung der Patientenversorgung in den Teilgebieten der Anästhesiologie“ legen. „Dies muss einhergehen mit zeitgerechten Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten für alle Anästhesisten, insbesondere aber auch für in Teilzeit arbeitende Frauen“, so Prof. Rossaint.
Die im April 1953 gegründeteDeutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e.V. (DGAI) vereinigt als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft nahezu 15.000 Mitglieder, darunter Anästhesisten, Intensivmediziner, Notfallmediziner, Schmerztherapeuten und Palliativmediziner. Nach ihrer Satzung hat sie die Aufgabe, „Ärzte zur gemeinsamen Arbeit am Ausbau und Fortschritt der Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie zu vereinen und auf diesen Gebieten die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen“.