Mit rund 27.000 Mitgliedern ist die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V., kurz DGIM, die größte medizinische Fachgesellschaft in Deutschland und Europa. Am 7. Mai 2019 endete ihr 125. Internistenkongress mit dem Wechsel der Präsidentschaft: Für das Jahr 2019/2020 übernimmt Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II) der Uniklinik der RWTH Aachen, den Vorsitz der Fachgesellschaft. Unter seinem Vorsitz wird der nächste Internistenkongress am 25. bis 28. April 2020 unter dem Motto „Ärzte als Forscher“ in Wiesbaden stattfinden.
Seit 1999 leitet Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege die Medizinische Klinik II der Uniklinik RWTH Aachen. Medizin studierte er in Hannover und New York; in Hannover schloss er seine Facharztausbildung ab, habilitierte, und trat 1995 eine Stelle als Oberarzt an. In den 90er Jahren arbeitete er zusätzlich drei Jahre als Gastwissenschaftler an der University of Washington Seattle, USA. Für seine Forschung erhielt Prof. Floege zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen und wurde zum Ehrenmitglied vieler nephrologischer weltweiter Gesellschaften ernannt.
Über die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1882 vertritt die DGIM die Interessen der gesamten Inneren Medizin und vereint als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft sämtliche internistische Schwerpunkte (Angiologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Hämatologie/Onkologie, Infektiologie, Intensivmedizin, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und Rheumatologie). Der jährlich stattfindende Kongress erfüllt die zentrale Aufgabe, für hochkarätige ärztliche Fortbildung zu sorgen und den ärztlichen Nachwuchs für die Innere Medizin zu gewinnen.