Eine schnelle Diagnose und Therapie kann insbesondere in der Intensivmedizin lebensrettend sein. Dazu benötigt es als neue digitale Versorgungsform ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk. Ein solches aufzubauen und zu evaluieren ist Ziel des mit 20 Millionen Euro geförderten Modellprojekts TELnet@NRW. Das Anfang des Jahres unter der Leitung der Uniklinik RWTH Aachen gestartete Projekt ist hierbei auf einem erfolgversprechenden Weg: Über 20.000 Patienten haben bereits seit Start der Interventionsphase am 1. Oktober am Projekt teilgenommen. Eine speziell eingerichtete, gut funktionierende Telematik-Infrastruktur ermöglicht zudem regelmäßige Teleintensiv-Visiten der universitären Experten der Telemedizinzentren Aachen und Münster sowie den Partnern aus den Konsortialkrankenhäusern und Praxisnetzwerken. Nach Ende der Laufzeit des Projekts Anfang 2020 wird sich zeigen, ob die Ergebnisse für eine Aufnahme von telemedizinischen Visiten als Teil der Regelversorgung sprechen.
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