Behandlung gutartiger Tumore
Myom-Embolisation
Als Therapieoption bei Uterusmyomen steht neben der operativen Entfernung mit der Embolisation (Verschluss) der das Myom versorgenden Gefäße eine minimal-invasive Therapiealternative zur Verfügung. Durch die hierdurch erzielte Trockenlegung der Blutversorgung beginnt das Myom zu schrumpfen.
Bei der Embolisation von Uterusmyomen wird unter örtlicher Betäubung eine Schleuse in eine Leistenarterie eingebracht. Unter Röntgenkontrolle wird dann ein Katheter eingebracht und die Hauptgefäße aufgesucht, welche das Myom mit Blut versorgen. Anschließend werden spezielle Partikel in diese Gefäße eingebracht, die kleinere Blutgefäße im Myom verschließen und die Blutversorgung wie oben beschrieben unterbinden.
Über die Vorteile und Risiken dieser Therapiemöglichkeit beraten wir Sie gerne in einem individuellen Gespräch.
Osteoid-Osteome
Osteoid-Osteome sind gutartige Knochentumore, welche häufig im Jugendalter auftreten und sehr schmerzhaft sein können. Die Radiofrequenzablation ist im Höchsten Maße geeignet symptomatische Osteoid-Osteome minimal-invasiv zu behandeln.
Hierbei wird unter Kontrolle mittels Computertomografie eine nadelförmige Sonde in den entsprechenden Tumor eingebracht und ein Hochfrequenzstrom angelegt, der zu einer Erwärmung des Gewebes und schließlich zu einer Hitzeschädigung der Tumorzellen („Verkochen") führt.
Gefäßtumore (AV-Malformationen)