Zum 01.09.2023 hat Juniorprofessorin Carolin Schneider die Leitung der neuen Arbeitsgruppe für Prävention und Genetik von metabolischen Erkrankungen der Leber in der Klinik für Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Internistische Intensivmedizin (Med. Klinik III) übernommen.
Hauptaugenmerk der Forschung von Prof. Schneider liegt darauf, mit nachhaltigen datenwissenschaftlichen Ansätzen das Verständnis für die Prävention und Behandlung von Magen-Darm- und Stoffwechselerkrankungen zu erweitern. Die Arbeitsgruppe ist auf die Durchführung modernster Forschung zu komplexen Wechselwirkungen zwischen Umwelt-, genetischen und Lebensstilfaktoren spezialisiert, die zur Entwicklung und zum Fortschreiten dieser Krankheiten beitragen.
Unter Verwendung modernster datenwissenschaftlicher Techniken werden große und vielfältige Datensätze einschließlich Genomik-, Metabolomik- und Mikrobiomdaten analysiert, um neue Biomarker, therapeutische Ziele und personalisierte Interventionen zu identifizieren, die die Gesundheitsergebnisse für Patientinnen und Patientenverbessern können. Ziel ist es, nachhaltige und wirksame Strategien zur Prävention und Behandlung von Magen-Darm- und Stoffwechselerkrankungen zu entwickeln, die auf Bevölkerungsebene angewendet werden können.
Die Arbeitsgruppe von Prof. Schneider wird seit Jahresbeginn sowohl vom NRW Rückkehrprogramm finanziell unterstützt. Die Förderung unterstreicht die Bedeutung der vielversprechenden Forschungsarbeit von Prof. Schneider.
Aufgrund ihrer herausragenden Forschungsarbeit wurde Prof. Schneider erst kürzlich in das renommierte Junge Kolleg aufgenommen. Diese Ehrung gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen.
Des Weiteren ist sie seit Ende 2023 Teil des Fellowship-Programm „Zia – Visible Women in Science“ des ZEIT Verlags.