Unterstützende Angebote
Im CIO Aachen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten verschiedene unterstützende Angebote durch die sie unter anderem selber aktiv werden können und somit die Therapie optimal begleiten können. Dazu zählen Angebote in der Bewegungstherapie, Ernährungsberatung oder eine psychoonkologische Betreuung. Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten.
Wir – die Lotsen des CIO Aachen in der ITA – betreuen unsere Patienten und ihre Angehörigen persönlich während der gesamten Behandlungszeit. Wir koordinieren mit Ihnen Behandlungsabläufe und vermitteln unterstützende Hilfsangebote. Dabei stehen wir Ihnen als feste Ansprechpartner verlässlich zur Seite und bilden die Schnittstelle zu allen Behandlungspartnern im CIO. Wir begleiten Sie auch bei Ihren Arztgesprächen in der CIO-Ambulanz – so können wir mit Ihnen die therapeutischen und diagnostischen Folgetermine aktiv weiter planen.
Zusätzlich zu den medizinisch-therapeutischen Abläufen erhalten Sie über uns auch Zugang zu unterstützenden Angeboten innerhalb des CIO:
- Ernährungsberatung
- Familien-SCOUT
- Palliativmedizin
- Physiotherapie bei Krebserkrankung
- Psychoonkologie
- Schmerzambulanz
- Selbsthilfegruppen
- Sozialdienst
Was können wir für Sie tun?
Sprechstunden und Information
Wir informieren Sie über die unterstützenden Angebote für Krebspatienten im CIO Aachen und koordinieren für Sie Termine fachübergreifender Diagnostik und Behandlung.Tumorkonferenzen
Wir bereiten in Absprache mit Ihren Ärzten die Anmeldungen der entsprechenden Tumorkonferenzen vor, um Ihnen durch Beratung eines interdisziplinären Ärzteteams die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.Betreuung und Nachsorge
Wir treffen in Zusammenarbeit mit dem Case-Management die Vorbereitungen Ihrer stationären Behandlung, und den Übergang von der stationären in die ambulante Betreuung. Wir sind auch Ihre Ansprechpartner für Nachsorge, Terminvereinbarung und Sicherstellung der Kontinuität in der weiteren Versorgung.Studien
Sollten behandelnde Ärzte im CIO Aachen für Sie die Möglichkeit einer Studienteilnahme in Erwägung ziehen, werden wir den Kontakt zur entsprechenden Studienzentrale der Uniklinik RWTH Aachen vorbereiten und als Ihre Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Erreichbarkeit und Kontakt
Bei dringenden Fragen (Therapienebenwirkungen, Notfälle) und Fragen zu unterstützenden Angeboten wenden Sie sich bitte direkt an uns. Wir leiten dann gerne die entsprechenden Maßnahmen ein.
Bürozeiten
Sie erreichen uns montags bis freitags von 08:30 bis 15:00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten können Sie gerne eine Nachricht hinterlassen oder eine E-Mail senden, wir melden uns dann am nächsten Werktag.
Tel.: 0241 80-80668
Fax: 0241 80-3380668
cio-lotsenukaachende
So finden Sie zu uns:
Hauptgebäude der Uniklinik RWTH Aachen
Aufzug B5, Etage 3, Flur 12, Zimmer 1
Neben körperlichen Beschwerden können psychische und soziale Probleme das Leben von Krebspatientinnen und -patienten stark beeinträchtigen. Gefühle wie Unsicherheit, Angst, Wut oder Trauer gehören in dieser Situation dazu, können jedoch eine erhebliche Belastung darstellen. Psychoonkologische Unterstützung ist eine Möglichkeit, die Bewältigung dieser Belastungen zu erleichtern.
Als Ergänzung zur medizinischen Therapie bietet die Uniklinik RWTH Aachen Ihnen deshalb psychoonkologische Unterstützung und Begleitung sowohl während Ihres stationären Aufenthaltes als auch bei der ambulanten Weiterbehandlung in der Uniklinik an. Das Team der Psychoonkologie, das aus Ärzten und Psychologen besteht, möchte Sie von Beginn an und in jeder Behandlungsphase begleiten, um Sie in Ihrer veränderten Lebenssituation zu unterstützen.
Wir sind für Sie da, wenn Sie …
- verunsichert sind und sich einen aktiven Zuhörer wünschen
- Ihre Gedanken und Gefühle sortieren möchten
- Unterstützung brauchen, um eine hilfreiche Einstellung zur Behandlung entwickeln zu können
- Entlastung in Krisensituationen suchen
- Unterstützung brauchen beim Treffen von Entscheidungen, die für Sie wichtig sind
- herausfinden möchten, was Sie stärkt
- Vermittlung von Methoden zur Entspannung und Stabilisierung wünschen
- Unterstützung brauchen um Ängste, depressive Verstimmungen oder Schlafstörungen zu überwinden
- Beratung für Ihre Angehörigen benötigen
Wen behandeln wir?
Psychoonkologische Unterstützung findet in Einzel-, Paar- und Familiengesprächen statt. Die Angebote der Psychoonkologie sind für alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige offen, die sich wegen einer Krebserkrankung in aktueller Behandlung der Uniklinik RWTH Aachen befinden.
Leiterin der Sektion Psychoonkologie
Dr. med. Andrea Petermann-Meyer, FÄ für Allgemeinmedizin, Psychotherapie, psychosoziale Onkologie (DKG)
Stellv. Leiterin der Sektion Psychoonkologie
Natalie Schneiders, Dipl.-Psychologin, Psychotherapeutin
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sektion
Dr. med. Angelika Arpe, Ärztin, Psychoonkologin (DKG)
Gülsemin Dayiouglu, Medizinische Fachangestellte
Helga Düsseldorf, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoonkologin (DKG), Hypnotherapeutin
Dr. med. Sarah Halfter, Ärztliche Psychotherapeutin, Systemische Therapeutin, Psychoonkologin (DKG)
Dr. rer. nat. Julia Herweg, Psychologische Psychotherapeutin (VT)
Isabel Kuska, Medizinische Fachangestellte
Samira Steffens, M. Sc. Psychologie, psychologische Psychotherapeutin i. A.
Anna Wafo, M.S. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin i.A.
Schauen Sie sich gerne den Videoclip der Unterstützenden Dienste an und lernen Sie uns näher kennen!
Gesprächsvereinbarung
Während Ihrer stationären Behandlung in der Uniklinik wenden Sie sich bitte an Ihren Stationsarzt, der mit uns Kontakt aufnehmen wird.
Falls Sie sich in ambulanter Behandlung befinden, vereinbaren Sie bitte unter einer der Telefonnummern 0241 80-89932 oder 0241 80-88090 einen ambulanten psychoonkologischen Termin. Wenn Sie während der Behandlung schon einen Psychoonkologen kennengelernt haben, ist es hilfreich, wenn Sie bei der Terminvereinbarung den Namen dieses Psychoonkologen angeben.
Familien-SCOUT ist ein Projekt der Uniklinik RWTH Aachen und der Caritas Aachen. Familien mit minderjährigen Kindern in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt erhalten hier Unterstützung. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von Familien-SCOUT.
Die richtige Ernährung ist ein Thema das viele Menschen beschäftigt, insbesondere während und nach einer Krebserkrankung. Die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) bieten Ihnen allgemeingültige Empfehlungen für eine gesunde Ernährung. Konkretere und komplexere Fragen können bestehen, wenn die Frage nach der Ernährung für viele Patientinnen und Patienten im Kontext einer Krebserkrankung und damit in einem größeren gesundheitlichen Kontext, wie Krebstherapien, Nebenwirkungen und gesundheitlichen Besonderheiten steht. Die Deutsche Krebshilfe (DKH) hat daher umfassende Informationen in Ihren Blauen Ratgebern, hier „Ernährung bei Krebs“, für Patientinnen und Patienten zusammengestellt.
Weiterführende Informationen und Links finden Sie auch hier, auf dem Onko-Internetportal der DKG zum Thema Ernährung und Krebs.
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Eine gesunde Ernährung kann einen positiven Einfluss auf Ihren Gesundheitszustand haben. Ernährung ist zudem eine persönliche Angelegenheit. Daher ist es ratsam, mit Ihrem medizinischen Team Rücksprache zu halten, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten. Das Team der Ernährungsberatung unterstützt Sie dabei.
Bei Fragen oder Unsicherheiten zögern Sie nicht, sich an das Team oder Ihre Ärztinnen und Ärzte zu wenden. Sie stehen Ihnen zur Seite, um Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen.
Bewegung kann physische und emotionale Vorteile bieten. Vor, während und nach der Therapie profitieren Krebspatientinnen und -patienten von gezielter sportlicher Betätigung. Dabei ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören und Aktivitäten zu wählen, die Ihrer aktuellen gesundheitlichen Situation entsprechen und Ihnen Freude bereiten. Das Team der Physiotherapie, insbesondere die Mitarbeitenden des Onkosport, sind für Sie da, falls Sie Unsicherheiten haben oder spezifische Fragen. Sprechen Sie das Team während und nach der Krebserkrankung an. Ihr Behandelndenteam steht Ihnen ebenfalls zur Seite, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung auf Ihrem Weg erhalten.
Umfassende Informationen finden Sie in dem Blauen Ratgeber „Bewegung und Sport bei Krebs“ der DKH mit Informationen speziell für Patientinnen und Patienten.
Fragen zur Fertilität während und nach einer Krebserkrankung können besorgniserregend sein. Hier sind einige Informationen, um Sie bei diesem Thema zu unterstützen:
Krebstherapien können unterschiedliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem medizinischen Team über Ihre individuellen möglichen Risiken und Optionen sprechen. Idealerweise sprechen Sie bereits vor Beginn der Krebstherapie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über Ihre Fruchtbarkeit. Dies ermöglicht die Planung von Schutzmaßnahmen oder präventiven Maßnahmen. Zur Fertilitätserhaltung gibt es verschiedene Optionen um die Fruchtbarkeit zu erhalten, wie das Einfrieren von Ei- oder Samenzellen. Das Team der Reproduktionsmedizin kann Sie über geeignete Maßnahmen für Ihre individuelle Situation informieren.
Fachgesellschaften, wie die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU), empfehlen die Beratung zu Fruchtbarkeit bei einer Krebserkrankung. Sie betonen die Bedeutung der Fruchtbarkeitsberatung und erarbeiten unter anderem Leitlinien für die Behandelnden, um eine bestmögliche Ausführung des Themas sicherzustellen. Auch zu diesem wichtigen Thema hat die DKH eine Blauen Ratgeber „Kinderwunsch und Krebs“ erstellt.
Das Team des CIO steht Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu beantworten und gemeinsam die besten Entscheidungen für Ihre individuelle Situation zu treffen. Besprechen Sie Ihre Familienplanung mit Ihrer Ärztin und Ihrem Arzt, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie hier.