Forschung der AG „Neuromuskuläre Erkrankungen“
Leitung
Dr. med. habil. R. Brunkhorst
Mitarbeiter
Dr. med. Pascal Achenbach
wechselnde Assistentinnen und Assistenten der Neuromuskulären Ambulanz
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neurologischen Studienzentrums
Experimentelle Forschung
Eine Schädigung von peripheren Nerven oder des Rückenmarks kann oft nur teilweise rehabilitiert werden und führt zu einer erheblichen Morbidität der betroffenen Patienten.
In unserer Arbeitsgruppe untersuchen wir daher den Einfluss von Nanofasern und Lipidsignaling auf die Regeneration peripherer Nerven und des Rückenmarks. Es finden die im Neurologischen Labor des UKA und unseren Kooperationspartnern (Institut für Neuropathologie, Prof. Weis) etablierten molekularbiologischen, zellbiologischen und morphologischen Methoden Verwendung. Für unsere Forschung werden sowohl Zellkultur (Astrozyten, Schwannzellen, Neurone) als auch in vivo-Modelle genutzt.
Ziel ist es die molekularen und zellbiologischen Mechanismen (reduzierter) Regeneration besser zu verstehen um hieraus potentielle therapeutische Prozesse zu entwickeln.
Klinische Forschung
Viele neuromuskuläre Erkrankungen sind bislang noch ätiologisch und pathophysiologisch unverstanden. Gleichzeitig wird es in den kommenden Jahren zur einer Revolution der Therapie genetischer neuromuskulärer Erkrankungen kommen. Aber auch häufigere z.B. entzündliche neuromuskuläre Erkrankungen wie Neuropathien bieten häufig therapeutische Schwierigkeiten.
Unsere Mitarbeit an der Biobank der RWTH Aachen soll in Zukunft zu besseren diagnostischen Möglichkeiten führen und Hinweise auf neue pathophysiologische Prozesse bieten.
Weiterhin arbeiten wir bei z.T. internationalen Studien im Projekten hinsichtlich der Motoneuronerkrankungen (ALS-Tears, EARLY ALS, MND Net) und genetischer Neuropathien (CMT-Register, SORD1-Mutationen) mit. Therapiestudien sind aktuell in Planung.
Als Medizinstudent*In mit Interesse an Wissenschaft und dem Ziel einer Promotion können Sie sich gerne an uns wenden (E-Mail: rbrunkhorstukaachende).
Als Patient*In mit Fragen zu aktuellen Studien wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat (E-Mail: neuromuskukaachende) .