Herzlich willkommen bei der Neurologischen Gedächtnissprechstunde!

Gedächtnisstörungen unterschiedlicher Schwere (von der leichten kognitiven Störung bis hin zur Demenz) und Ausprägung können mit zunehmendem Alter auftreten. Hinter Gedächtnisstörungen, die über das gesunde Altern hinausgehen, können sich viele unterschiedliche Ursachen verbergen.

Daher wurde im Jahre 2009 unsere Neurologische Gedächtnissprechstunde eingerichtet. Ein Team mit verschiedenen Fachkenntnissen untersucht hier die Ursachen von Gedächtnis- und anderen Denkschwierigkeiten. Gemeinsam überprüfen wir, ob diese altersentsprechend sind, oder ob sie womöglich auf eine Erkrankung - wie die Alzheimer Krankheit - hinweisen. So können wir bei Bedarf weitere Untersuchungen einleiten und nach erfolgter Diagnostik passende Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten besprechen.

Die Informationsbroschüre für Angehörige und Patienten finden Sie hier

Aktuelle Informationsveranstaltungen finden Sie hier.

Ambulante Termine sind persönlich, oder auch als Telefon- oder Videosprechstunde möglich.

Leitung: Neurologische Gedächtnisambulanz

  • Ärztliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Kathrin Reetz
  • Neuropsychologische Leitung: Dr. rer. medic. Ana Costa

Ärztliches Team:

  • Univ.-Prof. Dr. med. Kathrin Reetz, leitende Oberärztin
  • Prof. Dr. med. Arno Reich, Oberarzt
  • Dr. med. Alexa Häger, Fachärztin für Neurologie
  • Dr. med. Christina Krockauer, Fachärztin für Neurologie
  • Dr. med. Julia Czech, Assistenzärztin
  • Dr. med. Stella Glasmacher, Assistenzärztin

Neuropsychologisches Team:

  • Dr. rer. medic. Ana Costa
  • Priv.-Doz. Dr. phil. Bruno Fimm
  • Dr. rer. medic. Jennifer Michels – (in Elternzeit)
  • Milena Albrecht, M.Sc.
  • Julia Cromberg, M.Sc.
  • Jennifer Pahl, M.Sc. – (in Elternzeit)
  • Pia Moschko, M.Sc.

Neurolinguistik:

  • Jennifer Kelke (Logopädin)
  • Rena Overbeck, M.Sc. (Logopädin)


Studienkoordinatoren / Study Nurses:

  • Heike Ehlers
  • Cornelia Löffler
  • Dr. rer. nat. Maha Sagar
  • Katharina Hammers

Unser Leistungsspektrum umfasst eine umfangreiche Diagnostik, Therapie und Beratung von Patientinnen und Patienten mit kognitiven Störungen oder Demenzen und ihren Angehörigen.

 

Zur Erstvorstellung gehören:

  • Erfassung der Vorerkrankungen und aktuellen Symptome mit dem Patienten/der Patientin und den Angehörigen (Anamnese und Fremdanamnese)
  • Neurologische (ärztliche) Untersuchung
  • Eingehende (neuropsychologische) Untersuchung des Denkens und der Hirnleistungen, um das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit, das Planen und Problemlösen, sowie die visuell-räumlichen und sprachlichen Fähigkeiten zu überprüfen
  • Fragebögen zur Erfassung von Veränderungen in der Persönlichkeit, der Stimmung und dem Verhalten
  • ggf. Beratung zur genetischen Diagnostik bei Patienten mit familiärer Vorbelastung

Bei der Erstvorstellung erfolgt keine Nervenwasseruntersuchung mit Neurodegenerationsmarkern, denn diese ist Teil der weiteren Abklärung im Rahmen eines zusätzlichen ambulanten Termins.

 

Zur weiteren Abklärung gehören (u.a.):

  • Blutentnahme
  • Bildgebung des Gehirns [Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) oder ggf. Computertomographie (CCT), je nach Indikation ggf. FDG-Positronen-Emissions-Tomographie (PET)]
  • Nervenwasseruntersuchung mit Neurodegenerationsmarkern

Je nach Indikation:

    • Neurovaskuläre Ultraschalldiagnostik der Hals- und Hirngefäße
    • Elektroenzephalographie (EEG)
    • Sprachliche (neurolinguistische) Testung
    • Genetische Diagnostik

 

Nachdem alle erforderlichen Untersuchungen zur weiteren Abklärung der Gedächtnis- und Denkschwierigkeiten abgeschlossen sind, erfolgt eine umfassende Befundbesprechung. Diese beinhaltet:

  • Besprechung der erfolgten Untersuchungen und der sich daraus ergebenden (Verdachts-) Diagnose
  • Beratung zu passenden Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten
  • ggf. Besprechung einer möglichen Teilnahme an klinischen und wissenschaftlichen Studien

Je nach Erkrankung oder Verdacht ist es wichtig den Verlauf mit der Zeit zu beobachten, um fortschreitende Beeinträchtigungen der Hirnleistung und des Denkvermögens einzuschätzen und möglicherweise geeignete Therapieanpassungen zu besprechen. Unsere allgemeine Therapie- und Verlaufskontrolle ist hierbei begleitend zur ambulanten Versorgung durch unsere niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.

  • Hochspezialisierte Frühdiagnostik mit liquorchemischen und bildgebenden Verfahren bei leichten kognitiven Beeinträchtigungen
  • Neurodegenerative Erkrankungen z.B. Alzheimer-Krankheit (AD), Parkinson-Demenz (PDD)
  • Seltene neurodegenerative Demenzen z.B. Fronto-temporale Demenz (FTD, primäre progressive Aphasie [PPA]), Lewy-Body-Körperchen-Krankheit (LBD)
  • Durchführung klinischer und wissenschaftlicher Studien (Therapie- und Beobachtungsstudien z.B. Deutsches Demenzregister; neurowissenschaftliche Studien; Biobank)
Neurologische Gedächtnissprechstunde
Terminvereinbarung

Montag - Freitag, 08:00 Uhr -15:00 Uhr
Tel.: 0241 80-89609
Fax: 0241 80-82444
gedaechtnissprechstundeukaachende

Anmeldung3. Etage, Leitstelle B3
(Nähe Aufzug B3)
Postanschrift/Ort

Gedächtnisambulanz
Klinik für Neurologie
Uniklinik RWTH Aachen
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen

AnreiseFür die Parkplatzsuche, den Weg vom Parkplatz bis zur Ambulanz und für die Anmeldung an der Rezeption sollten Sie ausreichend Zeit ca. 60 Minuten veranschlagen. Reisen Sie daher bitte rechtzeitig an.
Was muss vorher zugeschickt werden?

Im Vorfeld bitte folgende Dokumente an gedaechtnissprechstundeukaachende oder alternativ per Post/Fax zusenden:

  • Aktuelle Medikamentenliste
  • Medizinische Vorbefunde
  • Fragebögen für Patienten/-innen und deren Angehörige

(zum Herunterladen der Fragebögen bitte hier klicken)

Was muss mitgebracht werden?
  • Überweisungsschein von einem Facharzt für Neurologie oder Psychiatrie
  • Krankenkassenkarte
  • Brille und Hörgeräte (falls vorhanden)
  • Zur Erstvorstellung bitten wir immer eine/n Angehörige/n, z.B.   Ehepartner/-in, mitbringen.
  • MRT- oder CCT-Bilder, wenn möglich, auf CD/DVD mitbringen.
Wichtige Information für fremdsprachige Patientinnen und Patienten (!)Um eine ausführliche (neuropsychologische) Testung zur Denkfähigkeit durchführen zu können, bitten wir alle fremdsprachigen Patientinnen und Patienten, eine Übersetzungshelferin oder einen Übersetzungshelfer (Angehörige, Bekannte oder Dolmetscher) mitzubringen, welche über ausreichende Sprachkenntnisse der jeweiligen Muttersprache, sowie der deutschen Sprache verfügt.

Eine Übersicht, sowie weitere Informationen zu unseren klinischen und wissenschaftlichen Studien finden Sie unter den folgenden beiden Links.

Wir bieten monatliche Informationsveranstaltungen für Patienten und Patientinnen, deren Angehörige, sowie Interessierte an. Diese Veranstaltungen finden in unserer Neurologischen Gedächtnisambulanz in Präsenz (Bibliothek der Klinik für Neurologie) jeweils von 15:30 bis 16:30 Uhr statt und sind kostenlos. Eine Übersicht der kommenden Termine und Themen finden Sie in unserem Flyer

Wer die Veranstaltung lieber online von zuhause aus verfolgen möchte, kann auch via ZOOM teilnehmen. Nutzen Sie dazu den Registrierungslink oder scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet. Den jeweiligen Registrierungslink oder QR-Code der Veranstaltung finden Sie ebenfalls in unserem Flyer.

Unsere Informationsbrochüre:

Unsere Informationsbrochüre zu Gedächtnisstörungen und Demenzen für Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen finden Sie hier:

Gedächtnisstörungen und Demenzen: Informationsbroschüre für Angehörige und Patienten

Weitere Informationen:

Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) 
www.deutsche-alzheimer.de 

Bundesministerium für Gesundheit – Demenz
www.bmg.bund.de/pflege.html

Wegweiser Demenz – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
www.wegweiser-demenz.de

Alzheimer Gesellschaft Städte Region Aachen e.V.
www.alzheimergesellschaft-aachen.de

Demenz-Service-Zentrum
www.demenz-service-aachen-eifel.de

Deutsche Hirnstiftung
www.hirnstiftung.org

Demenz und Alzheimer: Wann muss ich mir Sorgen machen?

Was gibt es Neues zu Demenz und Alzheimer?

Demenz: Neurologe Prof. Schulz beantwortet die häufigsten Fragen

Auszeichnungen