Die Sicherung der Atemwege ist eine der wichtigsten Kernkompetenzen der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. Im Workshop „Difficult Airway“, der von der Klinik für Anästhesiologie mit Unterstützung der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care (OIM), beide Uniklinik RWTH Aachen, am 16.09.2023 im Center for Teaching an Training CT² erstmalig ausgerichtet wurde, haben insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekannte wie auch seltene Techniken zur Atemwegssicherung bei Kindern und Erwachsenen an Simulatoren und im „wet-lab“ praktisch erlernt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich aus Oberärztinnen und -ärzten, Fachärztinnen und -ärzten sowie Assistenzärztinnen und -ärzten verschiedener Kliniken zusammen. Unter Anleitung des Instruktorenteams, bestehend aus erfahrenen klinisch tätigen Oberärztinnen und Oberärzten der Klinik für Anästhesie und der OIM, konnten sie den ganzen Tag über an sechs verschiedenen Stationen in Kleingruppen von maximal vier Personen ihre Fähigkeiten unter anderem in der Säuglings und Kleinkindintubation, der Fiberoptischen Intubation oder der Notfallkoniotomie an tierischen Präparaten üben und erweitern sowie Besonderheiten beziehungsweise unterschiedliche Aspekte der Maßnahmen auf der Intensivstation erfahren.
„Insgesamt wurde der Kurs mit einer Gesamtnote von 1,5 bewertet. Einhelliger Tenor der Teilnehmenden war, dass selbst oberärztliches und fachärztliches Personal der Anästhesie hier noch vom Erfahrungsschatz der Instruktoren profitieren konnten. Da der erste Kurs so positiv bewertet und erfolgreich durchgeführt wurde, wird unsere Klinik diesen Kurs regelmäßig anbieten. Der zweite Kurs soll schon im Frühjahr 2024 stattfinden und wird entsprechend bekanntgegeben“, fasst In-Sik Na, Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie, zusammen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Sven Bellen war er für die Organisation zuständig, die wissenschaftliche Leitung hatte Prof. Dr. med. Gereon Schälte inne.