Mit einer neuen Kampagne unter dem Motto „#Hygienehelden“ möchte der Zentralbereich für Krankenhaushygiene und Infektiologie, unter Leitung von Dr. med. Thomas Schwanz, Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher sowie Patientinnen und Patienten zur konsequenten Umsetzung der Hygiene- maßnahmen motivieren und für die Bedeutung der hygienischen Händedesinfektion sensibilisieren. Für die Kampagne, die mit umfangreichen internen und externen Kommunikationsmaßnahmen begleitet wird, haben sich Mitarbeitende aus verschiedenen
Bereichen der Uniklinik RWTH Aachen ablichten lassen.  

Die Uniklinik RWTH Aachen trägt als Haus der Maximalversorgung jährlich die Verantwortung für rund 50.000 stationäre und 200.000 ambulante Fälle. Um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sowie des Personals zu gewährleisten, ist eine konsequente Einhaltung der Hygienemaßnahmen von essenzieller Bedeutung. Eine grundlegende Maßnahme der Infektionsprävention ist die hygienische Händedesinfektion: über Händedesinfektionsmittel wird die Anzahl potenzieller Krankheitserreger auf den Händen reduziert. Um die Händedesinfektion effektiv durchzuführen, müssen Mitarbeitende, deren Tätigkeiten eine Händedesinfektion erfordern, bestimmte Voraussetzungen beachten: Hände und Unterarme müssen frei von Schmuck, wie Ringe oder Uhren sein; auch künstliche Fingernägel und lackierte Nägel verhindern eine erfolgreiche Desinfektion.

Gemeinsam Gesundheit schützen

Die neue Kampagne „#Hygienehelden“ rückt die Themen Krankenhaushygiene und Infektiologie in den patientennahen Bereichen in den Fokus und weist auf die Einhaltung dieser Vorschriften hin. Die Fotomodelle der insgesamt elf Plakate stammen alle bewusst aus Pflegeabteilungen oder anderen patientennahen Bereichen der Uniklinik RWTH Aachen, was Raum für Identifikation schafft. „Grundsätzlich sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich mit den Hygienerichtlinien vertraut und wissen, was sie für eine effektive Händedesinfektion beachten müssen. Aber Routine im Arbeitsalltag kann mit Nachlässigkeit einhergehen. Unsere Kampagne ist gewissermaßen eine Erinnerung – wir möchten ein Zeichen setzen für die Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Das gilt nicht nur für die Mitarbeitenden, sondern auch für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher. So können wir Krankenhausinfektionen effektiv vermeiden und gemeinsam Gesundheit schützen“, erklärt Dr. med. Thomas Schwanz, Leiter des Zentralbereichs für Krankenhaushygiene und Infektiologie an der Uniklinik RWTH Aachen.

Jeder kann ein #Hygieneheld sein

Die Botschaft der Kampagne: Jeder kann ein Hygieneheld sein und seinen Beitrag für die Einhaltung der Hygienerichtlinien leisten. Die auf den Plakaten abgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen, wie es richtig geht: Aussagekräftige Motive gepaart mit Slogans wie „Hände rein, Keime raus“, „Ein Herz für Hygiene“ und „Unsere Superkraft: Händedesinfektion“ machen auf verschiedene Aspekte aus dem Bereich der Krankenhaushygiene aufmerksam, heben den Stellenwert einer konsequenten Händedesinfektion hervor und zeigen dabei auch Alternativen auf – denn Hygienehelden halten ihre Hände frei und zählen ihre Schritte stattdessen am Fußgelenk. Die Plakatkampagne ist der Startschuss für weitere interne und externe Kommunikationsmaßnahmen in Bild und Ton, um das Thema – auch über die Uniklinik RWTH Aachen hinaus – an möglichst viele Menschen heranzutragen. Geplant und durchgeführt wurde die Kampagne von Mitarbeitenden des Zentralbereichs für Krankenhaushygiene und Infektiologie und der Stabsstelle Unternehmenskommunikation.  

Vorstand unterstützt Hygienekampagne mit Dienstanweisung

Der Vorstand der Uniklinik RWTH Aachen begrüßt die Hygienekampagne: „Die konsequente Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist für die Uniklinik RWTH Aachen als Supramaximalversorger fundamental. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, die Initiative von Herrn Dr. Schwanz und seinem Team vorstandsseitig mit der Unterzeichnung einer Dienstanweisung zu bekräftigen. Die Dienstanweisung rundet die bisherigen festgeschriebenen und verbindlichen Hygieneregeln ab und fasst sie auf einer DIN A4-Seite für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leicht verständlich und einprägsam zusammen“, erklärt Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender der Uniklinik RWTH Aachen.