Arbeitsmedizin für Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner
Allgemeine Informationen
Der präventive Ansatz der Arbeitsmedizin ist für jedes Berufsfeld von großer Relevanz, um ein größtmögliches Maß an Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Die praktische Anwendung arbeitsmedizinischer Methoden ist dabei am effektivsten, wenn sie für die jeweilige Arbeitstätigkeit angepasst wird. Das beginnt mit den Ergebnissen aus Gefährdungsbeurteilungen für eine sicherheits- und gesundheitsgerechte Arbeitsplatzgestaltung, geht weiter über die Organisation sicherer und praktikabler Arbeitsabläufe auf primärpräventiver Ebene bis hin zu sekundärpräventiven Vorsorgeuntersuchungen z. B. für den Umgang mit berufsspezifischen Gefahrstoffen.
Wir haben am Institut für Arbeitsmedizin diese fünfteilige Veranstaltungsreihe entwickelt, um darin arbeitsmedizinische Handlungsfelder zu erläutern, die spezifisch auf die Arbeit als Zahnmedizinerin und Zahnmediziner ausgerichtet sind. Dieses Wissen können Studierende der Zahnmedizin bereits in der praktischen Phase Ihres Studiums anwenden. So umfassen die Inhalte der Veranstaltungsreihe "Arbeitsmedizin für Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner" potenzielle Quellen der Infektionsgefährdung am Arbeitsplatz der Zahnärztin und des Zahnarztes, das Monitoren möglicher Gefahrstoffbelastungen, Maßnahmen zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, sowie berufsspezifische psychosoziale Stressoren und deren Auswirkungen. Mit der Vermittlung dieses arbeitsmedizinischen Basiswissens speziell für das Berufsfeld der Zahnmedizinerin und des Zahnmediziners verfolgen wir das Ziel, bei zukünftigen Zahnärztinnen und Zahnärzten das Bewusstsein und die Einsetzbarkeit arbeitsmedizinischer Aspekte in ihr Berufsleben zu stärken, um damit präventive Gesundheitsvorsorge am eigenen Arbeitsplatz im Augenmerk zu haben.