Mobile Toilettenkabinen als telemedizinische Notfallstationen – RWTH Aachen stellt innovatives Projekt vor

Die Uniklinik RWTH Aachen geht neue Wege in der Katastrophenmedizin: Das AcuteCare InnovationHub entwickelt eine innovative Lösung zur medizinischen Grundversorgung in Krisengebieten. Mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werden mobile Toilettenkabinen in telemedizinische Anlaufstellen umgerüstet.

Zwei Jahre Forschung für mehr Versorgungssicherheit

Ziel des Projekts ist es, innerhalb von zwei Jahren ein System zu etablieren, das in zerstörten Infrastrukturen eine zuverlässige medizinische Erstversorgung ermöglicht. Die umgerüsteten Kabinen sind mit moderner Diagnostik- und Kommunikationstechnik ausgestattet und können flexibel in Krisengebiete transportiert werden.

Warum Toilettenkabinen?

Die Wahl der mobilen Kabinen ist kein Zufall. Sie bieten entscheidende Vorteile:

  • Kosteneffizienz: Eine breite Verfügbarkeit ermöglicht eine schnelle Umsetzung.
  • Modularität: Die Kabinen können mit medizinischer Technik ausgestattet und angepasst werden.
  • Flexibilität: Dank ihres kompakten Designs lassen sie sich per Lkw, Boot oder Helikopter transportieren.

Erfolgreiche Premiere auf Fachkongress

Die erste umgerüstete Kabine wurde kürzlich auf dem BBK-Fachkongress "Forschung für den Bevölkerungsschutz" am Gemeinschaftsstand des BMBF präsentiert. Die Resonanz war groß – ein bedeutender Schritt für die Weiterentwicklung der Katastrophenmedizin und den Bevölkerungsschutz.

Mit diesem Projekt leistet die Uniklinik RWTH Aachen einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in Notlagen und zeigt, wie Innovationen Leben retten können.

Toilettenkabine
Toilettenkabine

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Uniklinik RWTH Aachen
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Dr. Mathias Brandstädter
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