Forschungsprojekte
Der Rettungsdienst, auch in Nordrhein-Westfalen, steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen wie stetig wachsende Einsatzzahlen (unter anderem durch ein steigendes Anspruchsdenken beziehungsweise Hilflosigkeit der Bevölkerung bei der Wahl der richtigen Versorgungsstruktur), demografische Veränderungen, Zentralisierung im Gesamtgesundheitssystem bei weiterhin oftmals sektoralem Denken, Fachkräftemangel etc. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich mindestens folgende Problemfelder der heutigen rettungsdienstlichen und auch notärztlichen Versorgung identifizieren lassen:
Verlängerte Eintreffzeiten
Steigende Einsatzzahlen, u.a. durch sogenannte Bagatelleinsätze
Mangel an qualifiziertem notärztlichen und rettungsdienstlichen Personal
Fehlende Schnittstelle zwischen Versorgungsdienstleistern (Bsp. KV-Dienst & Rettungsdienst)
Eingeschränkte Nutzung aktueller Unterstützungsmöglichkeiten in der Leitstelle
Fehlende systematische Qualitätskontrolle
Regional sehr unterschiedliche Versorgungsqualität
Interesse an einer Forschungskooperation?
Seit Anfang 2021 ist das ARS Teil des Forschungsnetzwerks up2Europe um sich mit potentiellen Kooperationspartnern für künftige Forschungsprojekte zu vernetzen.
Interesse an einer wissenschaftlichen Mitarbeit bei uns?
Wir arbeiten an diversen interessanten Themen rund um Rettungsmedizin und zivile Sicherheit.
Bei uns ist es möglich und erwünscht, sich mit verschiedenen fachlichen Hintergründen zu engagieren: Ingenieurswesen, Naturwissenschaften, Medizin, Geistes-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften, mit medizinischem Interesse. Auch als studentische Hilfskraft kann man bei uns tätig sein.
Wir ermöglichen Promotionen zum Dr. med. sowie Dr. rer.medic. Derzeit promovieren über 20 Doktoranden und Doktorandinnen am ARS zu Themen in der Rettungsmedizin. Auf Grund der regen Nachfrage wird aktuell eine Warteliste zur Themenvergabe geführt. Bei eigenen Forschungsideen prüfen wir gerne Initiativbewerbungen auf Umsetzbarkeit. Bei Interesse senden Sie gerne eine E-Mail an ARSukaachende.
Informationen zu den formalen Anforderungen finden sich auf den Seiten der RWTH unter diesem Link.