Prof. Philipp Bruners befasst sich mit der Entwicklung neuer Ablationstechniken wie IRE und Elektrochemotherapie sowie navigierter Prozeduren und vaskulärer Interventionen. Sein Schwerpunkt liegt in der lokaltherapeutischen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Lebermetastasen. Auf diesem Themengebiet haben der Wissenschaftler und seine Arbeitsgruppe „Interventionelle Radiologie“ wegweisende Publikationen auf den Weg gebracht, die für die interdisziplinäre Behandlung dieser Patientinnen und Patienten maßgeblich sind – von der systematischen Beschreibung von Vorhersagevariablen für den Erfolg der Vorbehandlung (Pfortaderembolisation) über Kriterien zur differentialtherapeutischen Vorgehensweise bis hin zur Analyse des langfristigen Outcomes dieser Patientinnen und Patienten. Zu den weiteren Themenschwerpunkten zählen hepatobiliäre Interventionen bei Patientinnen und Patienten mit Lebererkrankungen.
Über Prof. Bruners
Prof. Dr. Bruners ist Mitglied der Cardiovascular and Interventional Society of Europe (CIRSE), der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR), der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der European Society of Radiology (ESR). Zudem ist er als Gutachter für eine Vielzahl von Fachzeitschriften tätig.
Über den Marie-Curie-Ring
Der Marie-Curie-Ring zeichnet herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Radiologie aus, wobei die Kandidatinnen und Kandidaten hierfür vorgeschlagen werden müssen. Zielgruppe des Marie-Curie-Rings sind konkret solche radiologischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits ein übergeordnetes Karrierelevel sowie internationale Sichtbarkeit erreicht haben und ein außerordentliches Engagement für das Fach Radiologie zeigen, beispielsweise in Form von Gremienarbeit, Förderung des Nachwuchses oder Förderung der Gleichstellung.