Röntgen
Röntgenstrahlen werden von unterschiedlichen Geweben des Körpers unterschiedlich stark absorbiert. Dies wird genutzt, um ein „Durchleuchtungsbild“ des zu untersuchenden Körperteils zu generieren. Typischerweise werden auf diese Weise etwa Knochenerkrankungen und –brüche, aber auch andere Krankheiten diagnostiziert.
Untersuchungsablauf
Nach Absprache mit dem ärztlichen Personal erstellt unsere medizinisch technische Assistenz ein Röntgenbild des zu untersuchenden Körperteils. Dabei wird die zu untersuchende Körperregion für die Aufnahme in eine bestimmte Stellung zwischen Röntgenröhre und Röntgenfilm gebracht. Das eigentliche Röntgenbild wird innerhalb des Bruchteils einer Sekunde aufgenommen. Sie sollten sich während dieser Zeit möglichst nicht bewegen, da jegliche Bewegung ähnlich wie bei einer Fotografie zu einer Unschärfe im Bild führt. Meist wird noch eine Aufnahme in einer zweiten Ebene, das heißt in gedrehter Position durchgeführt.
Gibt es mögliche Nebenwirkungen oder Schäden?
Die Strahlenbelastung für eine Röntgenaufnahme (Röntgen-Thorax etwa 0,3 mSv) liegt in der Regel unterhalb der Dosis, die wir aus der Umwelt ohnehin jährlich aufnehmen (etwa 2 mSv pro Jahr). Für bestimmte Spezialuntersuchungen kann diese auch etwas höher ausfallen. Es wird aber durch ärztliche Prüfung sichergestellt, dass der Nutzen der Untersuchung die potentiellen Schädigungen durch die Strahlenbelastungen überwiegt.
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
Bei einer Schwangerschaft wird sehr genau abgewogen werden, ob eine Röntgenuntersuchung notwendig ist. Entscheidend hierfür sind vor allem der Zeitpunkt der Schwangerschaft (in der 2.-15. Schwangerschaftswoche ist der Embryo besonders empfindlich) und die Art der Aufnahme. So kann etwa eine Röntgenuntersuchung der Hand oder des Fußes bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen meist als unbedenklich eingestuft werden, während Aufnahmen der Brust, des Bauches oder der Wirbelsäule bei Schwangeren in der Regel nur im Notfall durchgeführt werden.
Ansprechpartner:
Tel.: 0241 80-36124