Rückblick: ESH-EBMT-EHA-IPIG 3rd Translational Research Conference Bone Marrow Failure and Leukemia Predisposition Syndromes

Vom 15. bis 17. November 2024 fand in Paris die renommierte 3rd Translational Research Conference zu Knochenmarkversagen- und Leukämieprädispositionssyndromen (#ESHBMFS2024) statt. Die Konferenz, unter der Mitorganisation von Univ.-Prof. Dr. Tim H. Brümmendorf, Direktor der Medizinischen Klinik IV der Uniklinik RWTH Aachen, diente dem intensiven Austausch neuester klinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Förderung und Stärkung internationaler Netzwerke.

Mit über 250 Teilnehmenden aus 39 Ländern bot die Konferenz ein vielfältiges Programm aus Fachvorträgen und Posterpräsentationen, das sich über drei Tage erstreckte. Auch Vertreterinnen und Vertreter der RWTH Uniklinik Aachen waren mit einer starken Präsenz vor Ort: Herr Prof. Dr. Koschmieder referierte als ausgewiesener Experte zu Mechanismen familiärer Prädisposition in Myeloproliferativen Neoplasien, während Herr PD Dr. Fabian Beier über die Diagnostik von Knochenmarkversagenssyndromen bei Erwachsenen sprach.

Besonders erfreulich war der Beitrag unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler: Frau Dr. Nergis Güzel und Herr Dr. Robert Meyer aus der Humangenetik sowie Frau Dr. Jeanette Walter und Herr Yannic Schumacher aus der Medizinischen Klinik IV präsentierten ihre Arbeiten im Rahmen von Posterpräsentationen. Fast noch wichtiger ist jedoch, dass verschiedene neue internationale Kooperationen und Initiativen begründet werden konnten. Insgesamt stellte die interdisziplinäre Forschungsgruppe der Humangenetik und der Medizinischen Klinik IV eine der größten Delegationen auf dem Kongress dar und verdeutlichte damit ihre führende Rolle in der translationalen Forschung auf diesem Gebiet. 

Die Themenschwerpunkte der Konferenz - die Aplastische Anämie, Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie, sowie Knochenmarkversagen-Erkrankungen – spiegeln zentrale Bereiche der Versorgung der Medizinischen Klinik IV wider. Dank des kontinuierlichen internationalen Austauschs und der damit verbundenen wissenschaftlichen Innovationen können in den angebotenen Spezialsprechstunden stets die besten Entscheidungen getroffen und neueste Therapieansätze angeboten werden.

Zur Verbesserung der Versorgung Betroffener führt die Medizinische Klinik IV darüber hinaus das größte Register für Aplastische Anämien und Knochenmarkversagen-Erkrankungen (AA-BMF-Register) im deutschsprachigen Raum.

Zusammenfassend kann man die Konferenz nur als vollen Erfolg bezeichnen und sie unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit, um auch künftig innovative Fortschritte in der Erforschung von Knochenmarkversagen und Leukämieprädispositionssyndromen zu erzielen.

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