Die Arbeit mit dem Titel „Influence of horizontal dimensions around single gap and adjacent zirconia implants on the papilla - A cross-sectional survey” thematisiert die Auswertung neuartiger Keramikimplantate in Hinsicht auf ihre ästhetische Zone. Die Versorgung von zahnlosen Kiefern mit Titanimplantaten kann hinsichtlich einer ästhetisch-natürlichen Versorgung negative Effekte aufweisen. Aus diesem Grund konzentriert sich das Forschungsteam auf Implantate aus Zirkondioxid, die aufgrund ihrer Farbgebung deutlich weniger durch die Schleimhaut durchschimmern.
Veröffentlicht wurde die Arbeit 2017 im European Journal of Implantology. Die untersuchte ästhetische Zone bezeichnet in der Arbeit insbesondere den Abstand zwischen den Implantaten und das entstehende Papillendefizit. Es gelang Dr. Kniha und seinem Team, eine neue Messmethode zu entwickeln, die dieses Defizit genau erfasst: „Dies war bis jetzt noch nicht möglich gewesen“, erklärt Dr. Kniha.
Solche Entdeckungen und Entwicklungen zeigen immer wieder, wie wichtig der Bereich der Forschung ist. Das weiß auch die Dentaprime-Zahnklinik im bulgarischen Varna. Aus diesem Grund soll der Dentaprime Forschungspreis Zahnmedizin junge Nachwuchswissenschaftler, Absolventen und Doktoranden motivieren und bestärken. Dr. Dr. Regina Schindjalova, wissenschaftliche Leiterin der Dentaprime-Zahnklinik, betont: „Die Bedeutung solcher Forschungsarbeiten ist für unseren Bereich enorm, denn nur durch neue Ergebnisse können bestehende Verfahren kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt werden.“