Eindrücke von ehemaligen PJlern

Larissa Bilo:

„Während meines Wahltertials in der Neurologie hatte ich die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in das Fachgebiet zu erhalten. Durch die Rotation auf die Normalstation, in die Notaufnahme, die Stroke Unit, die Epileptologie und bei Interesse auch auf die Intensivstation konnte ich die Vielfältigkeit der Neurologie kennenlernen.

Das gesamte Tertial war sehr gut organisiert. Wöchentliche Teachings waren nicht nur sehr lehrreich, sondern bereiteten uns PJler auch sehr gut auf das 3. Staatsexamen vor. Jeder PJler bekam zudem eine:n Assistenzarzt:ärztin als Mentor:in zugeteilt, an die wir uns jederzeit wenden konnten. Sowohl die Assistenz- als auch Oberärzte:innen nahmen sich immer Zeit für Erklärungen und integrierten uns PJler direkt ins Team.

Besonders schätzte ich auch die Möglichkeit, selbstständig arbeiten zu dürfen. Unter Supervision durfte ich eigenständig Patient:innen betreuen – von der klinisch-neurologischen Aufnahmeuntersuchung über die Durchführung von Lumbalpunktionen bis hin zum Verfassen von Arztbriefen und der Entlassung der Patient:innen.

Insgesamt war das Tertial sehr lehr- und abwechslungsreich. Es ermöglichte mir nicht nur einen tiefen Einblick in die Neurologie zu gewinnen, sondern mich auch persönlich weiterzuentwickeln und mich besser vorbereitet zu fühlen, die Verantwortung einer Assistenzärztin zu übernehmen.“

Kamelia Tsoneva:

„Mein Tertial an der neurologischen Klinik hat mir einen Einblick in das breite Spektrum der Neurologie verschafft. Es erfolgten Rotationen durch mehrere verschiedene Einsatzorte, man hat allerdings auch die Möglichkeit Wünsche zu äußern und gegebenenfalls die Tertialplanung mitzugestalten. Als PJler kann man Patienten unter Supervision betreuen, Untersuchungstechniken lernen, und ist generell sehr gut in dem Arbeitsalltag integriert.
Durch die Eins-zu-eins Betreuung von den Assistenzärzten besteht ein hoher persönlicher Lerneffekt und die wöchentlichen Lehrveranstaltungen geben einem eine weitere Möglichkeit, das Wissen zu verschiedenen Themen zu erweitern. Insgesamt hat mir mein Wahltertial in der Neurologie sehr gut gefallen und hat mich für das spätere Berufsleben begeistert.“

Taraneh Ebrahimi:

„Mein PJ-Tertial in der Neurologie hat mich erstklassig auf den Berufsstart vorbereitet. Wer sich richtig reinhängt, darf alles machen, und wird dabei sowohl von den Assistenten als auch von oberärztlicher Seite unterstützt. Während ich vor dem PJ noch einige Bedenken vor dem Berufsstart hatte, konnte ich es danach kaum erwarten, selber als Assistenzärztin durchzustarten.“

Ivaylo Dimitrov:

„Im Rahmen meines Tertials in der Neurologie hatte ich die Möglichkeit, die meisten neurologischen Stationen, Ambulanzen und Untersuchungen kennenzulernen und zu erforschen. Als PJler wird man in der Neurologie sofort in die Alltagsaktivitäten integriert und sehr lehrreich betreut. Man geht auf Visite, untersucht Patienten, meldet Untersuchungen an, führt unter Assistenz Lumbalpunktionen und Angehörigengespräche durch und schreibt Arztbriefe, also eigentlich eine Betreuung von A bis Z. Das Team fand ich sehr nett und die Oberärzte haben regelmäßig Unterrichtstermine zu den wichtigsten Themen und Krankheiten organisiert. Insgesamt haben mich diese 4 Monate für das spätere Berufsleben völlig begeistert und motiviert.“

Lara Una Vida Dronske:

„Mein Tertial in der Neurologie war eine schöne und lehrreiche Zeit. Dadurch, dass wir PJler alle unterschiedlichen Bereichen zugeteilt wurden und parallel durch alle neurologischen Stationen rotiert sind, waren wir als PJler immer alleine auf den jeweiligen Stationen und bekamen immer die volle Aufmerksamkeit des Ärzteteams. So war es uns möglich, alle Aufgaben eines Assistenzarztes eigenständig (ggf. unter Aufsicht) durchzuführen: von der Patientenbetreuung über die Lumbalpunktion und die Patientenvorstellung bei der Oberarzt- und Chefvisite bis zum Arztbrief. Wöchentliche Lehrveranstaltungen in Form von Prüfungssimulationen, Seminaren und Bedside-Teachings waren eine weitere Möglichkeit sowohl unsere klinisch-praktischen Fertigkeiten zu üben, als auch unser theoretisches Wissen zu erfrischen und zu erweitern. Insgesamt kann ich sagen, dass mir mein Tertial in der Neurologie einen realistischen Eindruck in den klinischen Alltag und die tatsächliche Arbeit eines Assistenzarztes gewährt hat und ich mich jetzt zu Tertialende vorbereitet fühle, sowohl auf die Prüfung als auch auf den darauffolgenden Berufseinstieg.“

Keihan Darvishi:

„Mein Tertial in der Neurologie war sehr spannend und lehrreich. Das Team ist sehr freundlich, hilfsbereit und fachlich hervorragend. Ich hatte die Möglichkeit, in enger Absprache mit den Assistenzärztinnen und -ärzten meine eigenen Patienten zu betreuen und sogar Lumbalpunktionen unter Anleitung zu machen. Neben Rotationen auf z.B. die Notaufnahme, Stroke Unit und Poliklinik darf man auch die verschiedenen Funktionsbereiche kennenlernen. Dazu hatten wir wöchentlich Seminare mit Prüfungssimulation, die durch hohe Motivation der Lehrenden das Highlight des Tertials waren.  In der Gesamtschau war das Neurologie-Tertial eine optimale Vorbereitung für mein zukünftiges Berufsleben.“

Frank Schulze:

„Ich konnte während meines Tertials das Facettenreichtum der Neurologie an der Uniklinik RWTH Aachen kennenlernen. Ob akute Schlaganfallversorgung in der Notaufnahme, diagnostische Detektivarbeit auf der Normalstation oder Neues aus der Forschung im neurowissenschaftlichen Seminar, stets gab es etwas Spannendes zu tun. Seitens der betreuenden Ärzte gab es dabei immer ein offenes Ohr für Fragen und genug Raum für selbstständiges Betreuen von Patienten, sodass das Vorzeichen der Lernkurve stets positiv war!“