BMBF - workHEAlth - Prävention und Behandlung von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen
Das Projekt workHEALTH zielt auf die interdisziplinäre Untersuchung von Querschnittsthemen zur Ätiologie und Entwicklung von arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) ab, um eine bessere Prävention und Behandlung zu ermöglichen, die die Prävalenz arbeitsbedingter MSE effektiv reduziert. Dies erfordert die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Forschungsverbund aus den Disziplinen Medizin, Orthopädie, Physiotherapie, Biomechanik, Gesundheitspsychologie, Ergonomie und Arbeitswissenschaft. Durch diese interdisziplinäre Betrachtung wird eine ganzheitliche Betrachtung von der Prävention am Arbeitsplatz, über den Zeitpunkt der Erkrankung und Behandlung bis hin zur Wiedereingliederung in das Berufsleben ermöglicht. Das Projekt workHEALTH verfolgt das Ziel, aus den gewonnenen Erkenntnissen Implikationen für die klinische und betriebliche Praxis zu generieren. Dazu gehören insbesondere die Weiterentwicklung der Methoden zur Belastungsbeurteilung für die präventive Arbeitsgestaltung, die präventive und psychosoziale Verhaltensunterstützung und Leitlinien für die Behandlung und Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz, sowie die Validierung bestehender biomechanischer Modelle und Indikationen für die betriebliche und klinische Nutzung von Exoskeletten.